Todesfalle Sekundenschlaf

Der Bruchteil einer Sekunde kann im Straßenverkehr über Leben und Tod entscheiden. Das gilt besonders für den sogenannten „Sekundenschlaf“. Das Phänomen, am Steuer kurz wegzunicken, kennt laut einer repräsentativen Umfrage der Kfz-Versicherung DA Direkt jeder fünfte deutsche Autofahrer aus eigener Erfahrung.

Gerade zur Winterzeit, wenn die Tage kürzer und die Augen früher schwer werden, ist daher besondere Wachsamkeit angesagt. Denn bei Übermüdung lassen Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen stark nach. Regelmäßige Pausen, die nach eigener Angabe 60 Prozent der Befragten einlegen, können dagegen helfen. Immerhin 40 Prozent der Umfrageteilnehmer unterbrechen ihre Fahrt – wie in der Fahrschule schon gelernt – bereits nach zwei Stunden für eine kurze Pause. Sollten sich erste Anzeichen von Übermüdung bemerkbar machen, empfehlen Experten, unverzüglich den nächsten Rastplatz anzusteuern und für ein paar Minuten im Auto zu schlafen. Es genügt ein kurzes Wegnicken. Ein Tiefschlaf sollte es nicht sein.

Aber viele der befragten Autofahrer setzen daneben auch auf eher fragwürdige „Hausmittel“. Demnach trinken 45 Prozent von ihnen Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke, um am Steuer länger fit zu bleiben. Ein kleiner Teil von ihnen singt sogar oder hört laute Musik, um auf langen Fahrten länger durchzuhalten. Nur jeder 100. Fahrer verlässt sich dagegen auf moderne Müdigkeitserkennungssysteme wie sie etwa für den neuen VW Passat oder bei Mercedes erhältlich sind. Über Augenkameras und Auswertung des Fahrverhaltens können diese Systeme drohenden Sekundenschlaf erkennen und eine entsprechende Pausenempfehlung aussprechen.

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