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Opel-Rallye
Der Weg in den Rallye-Olymp ist steinig. Denn die Fahrer müssen im Gegensatz zu Formel-1-Piloten die unterschiedlichsten Strecken meisten: von Asphalt über Feldwege bis zu groben Schotterpisten. Und neben dem Renn-Talent gehört auch jede Menge harte Arbeit dazu. Der Rallye-Fahrer muss nicht nur körperlich topfit sein, sondern auch Theorie pauken und den richtigen Umgang mit den Medien und Fans lernen. Auf diesem Weg hilft seit vielen Jahren der ADAC. Seit 2013 ist auch Opel an Bord: mit dem ADAC Opel Rallye Cup.
Copyright: Thomas Schneider/mid,ADAC Motorsport,Thomas Schneider/mid,Thomas Schneider/mid,Thomas Schneider/mid,GM Company
Der ADAC Opel Rallye Cup bietet den Teilnehmern einen hoch professionellen Rahmen, um sich mit identischem Material mit anderen Einsteigern zu messen. „Das ist die Grundphilosophie“, sagt Opel Motorsport-Chef Jörg Schrott. „Wir wollen, dass sich die Jungs und Mädels auf Augenhöhe messen, um wirklich die talentiertesten herauszufiltern.“ Und dabei soll der finanzielle Background keine Rolle spielen.
Ein Grundstock muss aber vorhanden sein. Neben dem Auto fallen noch der Unterhalt, der pro Saison etwa dem Preis des Cup Adam entspricht, und die Startgebühr in Höhe von 3 800 Euro an. Darin enthalten sind unter anderem Renn-Overalls und Team-Kleidung, ein Technik-Workshop und die Verpflegung bei den Rennen. 22 Teams gehen 2014 bei insgesamt sieben Rallyes an den Start.
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Einen großen Schritt auf dem Weg zum Rallye-Profi haben Cup-Vorjahressieger Marijan Griebel (21) und der Zweitplatzierte Fabian Kreim (21) zurückgelegt. Die beiden haben bei der Sichtung im vergangenen Jahr überzeugt und sich damit für ein Förderprogramm qualifiziert. Sie treten nun eine Liga höher für das Rallye-Junior-Team an. Einsatzfahrzeug ist hier der Opel Adam R2, der mit etwa 190 PS rund 50 PS stärker als der Cup Adam und außerdem 60 Kilogramm leichter ist. Aber auch die Gegner, teils vom Schlage eines Porsche 911 GT3 oder Mitsubishi Lancer Evolution mit deutlich mehr Leistung, sind hier entsprechend stärker.
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Das Leben eines Rallye-Fahrers ist auch sehr zeitintensiv. Polizei-Kommissar Marijan Griebel hat sein berufliches Pensum in dieser Saison auf etwa 50 Prozent reduziert, um mehr Zeit für die Rallyes zu haben. „Freizeit bleibt nicht viel, vor allem in Phasen, in denen ich in fünf Wochen vier Rallyes bestreite“, sagt der 24-Jährige. Aber die Mühe ist es wert. „Ich glaube jeder, der Rallyesport auf hohem Niveau betreibt, träumt davon, irgendwann Profi zu werden.“
Und Opel plant bereits weiter. Auf Basis des neuen Corsa soll ein Fahrzeug der Spitzenkategorie R5 entstehen. Die Fahrer dafür sollen aus dem Nachwuchsprogramm stammen. Und wer weiß: Vielleicht entdecken der ADAC und Opel eines Tages einen neuen Walter Röhrl.
geschrieben von (ts/mid) veröffentlicht am 01.09.2014 aktualisiert am 01.09.2014
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