TÜV Rheinland hält dritte Konferenz zu Elektromobilität in Kommunen ab

Die dritte Konferenz „Elektromobilität in Kommunen“, hat am 19. März in den Räumen des TÜV Rheinland am Grauen Stein in Köln statt gefunden.

Die Konferenz ist ein Gemeinschaftsprojekt der Prüforganisation, der Stadtwerke Düsseldorf und der Energie-Agentur NRW in Kooperation mit den kommunalen Spitzenverbänden. Im Mittelpunkt der Vorträge standen Fragen der Stadtentwicklung, der Wirtschaftsförderung sowie der Mobilität im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Energie.

Der Aufbau dezentraler regenerativer Energieerzeugungs- und Speichersysteme, einer Ladeinfrastruktur im privaten, halböffentlichen und öffentlichen Raum sowie eines intelligentes Netzmanagements sind Geschäftsfelder, die in Zukunft entwickelt werden sollen.

Die Arbeitsfelder umfassen die Infrastruktur, die Fahrzeuge und die Komponenten sowie Schulungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Im Fokus stehen Fahrprofile und Mobilitätskonzepte im urbanen Raum. Dr. Thomas Aubel, Bereichsvorstand Mobilität TÜV Rheinland: „Für uns als globalen technischen Dienstleister ist die Begleitung von innovativen Themen im Rahmen von Entwicklung sowie in der Anwendung eine grundlegende Aufgabenstellung. Unser technologieoffener Einblick in kommende Trends gibt uns einen großen Vorsprung für eine sichere und zuverlässige Markteinführung.“

Die bedeutende Rolle der Kommunen hebt Gabi Schock, Referentin für Kommunalpolitik bei den Stadtwerken Düsseldorf, hervor: „Elektromobilität ist insbesondere für die Städte wichtig. Denn diese engagieren sich für den Klimaschutz, und dabei ist Verkehr eines der am schwierigsten zu steuernden Gebiete. Für die Stadtwerke ergibt sich eine große Chance. Sie bieten ihren Kunden und Kundinnen nicht nur Wärme, Kälte, Wasser, Gas und Strom, sondern zukünftig auch Mobilität.“

Nordrhein-Westfalen nimmt als Forschungs- und Auto-Standort mit Tradition bei der Suche nach einer zukunftsfähigen Mobilität eine bedeutende Rolle ein. „Gerade in der Mobilität mit seinen vielfältigen Wertschöpfungsketten ist NRW als Energieland sehr gut aufgestellt, so dass die Voraussetzungen gegeben sind, um in diesem Bereich einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. In zahlreichen Projekten der Modellregion für Elektromobilität Rhein-Ruhr, an denen auch Kommunen beteiligt sind, werden Lösungsansätze schon heute sichtbar“, stellt Gerd-Uwe Funk von der Energie-Agentur NRW fest. „Die Konferenz trägt dazu bei, dass diese guten Beispiele Schule machen“, so Funke weiter.

Zu den Referenten gehörten u.a. Dr. Veit Steinle, Abteilungsleiter Umweltpolitik und Infrastruktur im Bundesverkehrsministerium, Dr. Ulrich Wagner, Vorstand für die Forschungsbereiche Energie und Verkehr des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, sowie Stephan Schwartzkopff, Mitglied der Jury IKT im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

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