Umrüsten auf Elektro: Omnibusse mit Radnabenantrieb

„Diesel ade“ heißt die Devise des Antriebsherstellers Ziehl-Abegg. Auf der IAA Nutzfahrzeuge hat das Künzelsauer Industrieunternehmen einen Omnibus mit getriebelosem Radnabenantrieb präsentiert. Der neuartige Elektroantrieb eigne sich für Nutzfahrzeuge fast aller Art.

Der Radnabenantrieb sitzt direkt in der Mitte das Rades und benötige nur die Hälfte der Energie eines Dieselfahrzeuges. Selbst im Vergleich zu anderen Elektrofahrzeugen sei man mit dem getriebelosen Radnabenantrieb energieeffizienter unterwegs. Das liege daran, dass keine Energiefresser wie Schalt-, Differential- oder einfache Übersetzungsgetriebe nötig sind. Mit dieser Antriebsart erreiche der Bus eine Geschwindigkeit von 80 bis 100 km/h. Die Reichweite beziffert der Zulieferer mit durchschnittlich 80 Kilometer.

Wahlweise kann sie durch einen Range-Extender in Form eines kleines Dieselmotors erweitert werden. Das Unternehmen wirbt damit, dass sein so genanntes „ZAwheel“ sowohl in neue, als auch in gebrauchte Busse eingebaut werden kann. Dazu wird der komplette Antriebsstrang gegen die „ZAwheel“-Achseinheit getauscht und die notwendige Elektrifizierung vorgenommen.

Die Zuverlässigkeit dieses Antriebs habe man jahrelang im Linienverkehr in mehreren Ländern getestet. Derzeit fahren Linienbusse in den Niederlanden, Schweden und Korea. Die Markteinführung steht unmittelbar bevor.

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