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Verbraucherstudie: Autokauf tut weh

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Verkommen Autohändler zu reinen Abholstellen? Die aktuelle Ausgabe des von der Sachverständigenorganisation KÜS und der Fachzeitschrift „kfz-betrieb“ erstellten Studie „Trend Tacho“ lässt dieses Szenario als nicht ganz unrealistisch erscheinen. Denn Spaß haben die Verbraucher beim Autokauf vom lokalen Händler offensichtlich nicht.

Verhandeln statt Beraten

40 Prozent der Neuwagenkäufer hatten demnach schon einmal ein „negatives Erlebnis“ mit einem Verkäufer. 20 Prozent würden sogar „lieber zum Zahnarzt gehen, als mit einem Automobilverkäufer über einen Kaufvertrag verhandeln“. Und so recherchieren die Kaufinteressenten in der Mehrheit schon vor dem Besuch des Autohauses intensiv – meist vermutlich im Internet -, um die Aufenthaltsdauer zu minimieren.

60 Prozent der potenziellen Käufer haben laut der Studienautoren bereits vor ihrem Autohausbesuch ganz konkrete Vorstellungen, welche Marke und welches Modell sie besitzen möchten. „Für den Automobilhandel hat dies weitreichende Konsequenzen. Der Handel wird für viele Kaufinteressenten tendenziell zur Abholstelle für Probefahrzeuge und Anlaufstelle für die Vertragsunterzeichnung“, warnt Ralf Deckers von der Beratungsgesellschaft BBE Automotive, die seit Jahren die Daten für die Studie liefert.

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