Volvo in Nordamerika

Volvo auf dem US-Markt: Flucht nach vorn

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Nach dem Rückgang 2014 geht Volvo jetzt auf dem wichtigen US-Markt in die Offensive. Der schwedische Autobauer erwägt erstmals eine eigene lokale Fertigung in Nordamerika. „Der US-Markt ist extrem wichtig für uns. Wir wollen dort so schnell wie möglich auf 100 000 Einheiten kommen und die Marke neu aufbauen“, sagte Volvo-Vorstandschef Hakan Samuelsson der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Und daher sei nun der Zeitpunkt gekommen, um über eine Produktion vor Ort nachzudenken. 2014 hatte Volvo in den USA nur noch 56 000 Autos verkauft, das ist ein Minus von sieben Prozent. Weltweit will Volvo 2020 einen Jahresabsatz von 800 000 Fahrzeugen erzielen, 2014 waren es 465 866 Einheiten.

Das eingeschränkte Angebot im Motorenbereich möchte Volvo unterdessen nicht durch Zukäufe erweitern. „Wir haben uns auf den Vierzylinder viel früher festgelegt als andere Hersteller, und zwar aus gutem Grund“, erklärt Samuelsson. Auch die Verschiebungen im Verbrauchs- und Emissionsverhalten durch die Einführung des neuen internationalen Fahrzyklus WLTP spreche für die sparsamen Vierzylinder. „Man erreicht heute mit einem Sechszylinder nicht mehr als mit einem Vierzylinder“, betonte auch Entwicklungschef Peter Mertens: „Wir sind inzwischen zu 100 Prozent Volvo und wollen das auch bleiben. Deshalb haben wir kein Interesse an Fremdaggregaten.“

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