Das Wichtigste schützen

Volvo: Die Geheimnisse der Kindersicherung

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Als Volvo das erste in die Rücksitzbank integrierte und zweistufig höheneinstellbare Kindersitzkissen präsentierte, war das Aufsehen groß. Genau zehn Jahre ist das jetzt her. Kein Wunder, dass der schwedische Autobauer zum Jubiläum dieses System noch einmal feiert und einige Geheimnisse der Technik verrät.

Das Wichtigste ist zu Schützen

Die richtige Sicherung der Kleinen im Fahrzeug ist alles andere als ein Kinderspiel. Da sich die Anatomie von Kindern und Erwachsenen grundlegend unterscheidet, benötigen Kinder im Auto ein spezielles, auf ihr jeweiliges Alter und Gewicht sowie die Größe abgestimmtes Rückhaltesystem. Doch auf was muss man dabei besonders achten? „Bis zu einem Alter von mindestens vier Jahren sollten Babies und kleine Kinder rückwärts gerichtet transportiert werden. Ältere Kinder sollten ein Gurtkissen oder einen geeigneten Kindersitz nutzen, damit der Sicherheitsgurt auch richtig auf dem Becken anliegt“, erklärt Lotta Jakobsson, Senior Technical Leader im Volvo Cars Safety Centre.

Nachdem 1990 im Volvo 960 das erste integrierte, herausklappbare Gurtkissen für den Mittelsitz der Fondsitzbank eingeführt wurde, folgten fünf Jahre später integrierte Gurtkissen für die beiden äußeren Rücksitzplätze. Der ganz große Sprung gelang dann 2007 mit dem laut Volvo weltweit ersten zweistufig höheneinstellbaren, integrierten Kindersitzen im V70.

Aber auch nur für die Kleinen

Die niedrige Sitzstufe ist für Kinder mit einer Körpergröße von 115 bis 140 Zentimeter und einem Gewicht von 22 bis 36 Kilogramm ausgelegt, während die höhere, zweite Einstellung angepasst ist für Kinder zwischen 95 und 120 Zentimeter Körpergröße mit einem Körpergewicht zwischen 15 und 25 Kilogramm. Beide äußeren Plätze der Rücksitzbank können mit den höheneinstellbaren Kindersitzkissen ausgestattet werden, erklären die Volvo-Spezialisten.

Die Höheneinstellung soll laut der Ingenieure gewährleisten, dass der Sicherheitsgurt optimal anliegt und zusammen mit den automatischen Gurtstraffern sowie Gurtkraftbegrenzern stets die bestmögliche Schutzwirkung entfaltet. Und noch ein Effekt: Die komfortable Sitzposition der Kinder wirke sich positiv auf die Atmosphäre im Fahrzeug aus und unterstütze eine entspannte, sichere Fahrt. Erstmals eingeführt wurden vor zehn Jahren auch speziell für die Kindersicherheit optimierte Kopf-Schulterairbags. Die Airbags werden um 60 Millimeter erweitert, damit sie in Kombination mit den zweistufig höhenverstellbaren Kindersitzen sowie der festen Seitenstruktur der Karosserie für mitfahrende Kinder einen besonders effektiven Schutz bei einer Seitenkollision gewährleisten – und zwar unabhängig von deren Körpergröße. Mit anderen Worten: Ein wahrhaft großer Wurf für die Kleinen.

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