Vorschau Detroit: Weißt Du wie viel Sterne stehen?

Detroit lockt ab Montag wieder mit der ersten großen Automobilmesse des neuen Jahres. auto.de wagt einen Ausblick auf die Neuheiten. Nein, schön ist es in Detroit City nicht. logisch, dass sich die angereiste Journalistenschar lieber in die Cobo Hall zurückziehen wird, wo ab Montag die Detroit Motorshow ihren Lauf nimmt.

Kleine Messe-große Premieren

Die NAIAS, wie die Show auch heißt, wird für die deutschen Bremsenhersteller zum Heimsieg. Audi, in den USA seit Jahren gut in Fahrt, stellt den Q7 erstmals dem Publikum vor. Der SUV der Upper Class ist deutlich gewachsen und bietet neben modernster Technik auch deutlich weniger Gewicht (minus 325 kg ). Dazu kommt Car Communication vom Feinsten, denn der Q7 verfügt nicht nur über das aus dem TT bereits bekannte virtuelle Cockpit, sondern auch über die Möglichkeit sich via Smartphone in die Welt von Apple Car Play und Android Auto einklinken. Wem der Q7 dagegen zu groß ist, wird sich über die zweite Neuheit bei Audi freuen, die zweite Auflage des Kompaktsportlers Audi RS3. Wieder mit Fünfzylinder Turbo (367 PS) und Allradantrieb wird der Ingolstädter vermutlich schnell zu einer festen Größe bei Sportwagenfans werden. Ebenfalls für Poster im Verkehr- der Sechser von BMW, dessen drei Versionen in Detroit mit dem aktuellen Facelift gezeigt werden. Auf den offenen Zweier und den X5 M müssen die Bayern Fans hingegen warten.

Mini mit mehr Dampf und Volkswagen Studie

Nur einen Steinwurf weiter enthüllt Mini die Sport Konversion des kleinen Flitzers. der John Cooper Works ist mit Vierzylinder-Turbomotor, Sportfahrwerk einschließlich Brembo Sportbremsanlage und exklusiven John Cooper Works Leichtmetallrädern ein Fall für die zügige Hausfrau. Erkennbar ist der Flitzer an dem John Cooper Work Aerodynamik Kit und besonders große Lufteinlässe an der Fahrzeugfront sowie das modellspezifische Interieur im Sportwagen-Stil. Wer es praktischer mag, für den präsentiert Mini den Viertürer des Klassikers. Bei Volkswagen setzt man dagegen auf die Überraschungswirkung einer neuen Studie. VW hofft, damit die Aufmerksamkeit zu bekommen, die die Amerikaner den Wolfsburgern derzeit noch versagen. Ein Facelift des US-Jetta oder des US- Passat sind indes nicht geplant.

Mercedes kopiert, Volvo investiert

Bei Mercedes kommt der GLE groß raus. Wie bitte? Die Modellbezeichnung kennt man - von Volvo. Und das Design auch - von BMW. Schade eigentlich, denn damit rückt das neue Sportcoup der Schwaben ein wenig in die Kopierecke, die eigentlich noch vor Jahren Chinesen vorbehalten war. Zumindest technisch braucht sich der Daimler Sportler nicht zu verstecken, denn er hat alles an Bord, was „State of the art „ ist, inklusive AMG-Triebsatz in der Form des GLE 63. Daneben serviert Daimler auch „AMG Light“ mit den Modellen GLE 450 AMG mit 367 PS. Soviel kann Volvo nicht bieten, müssen die Schweden aber auch nicht, denn ihr neuester Wurf im SUV ähnlichem Segment, der S60 Cross Country ist mehr edler Gleiter, als prolliger Poser. Der Volvo macht aber nicht nur eine Gute Figur, sondern glänzt auch mit skandinavischem Innenraumdesign sowie mit modernen Motoren und einem aufwändigem Fahrwerk. Bemühungen, die sich auszahlen dürften, denn Volvo ist auch in den USA auf dem aufsteigendem Ast.

Mobil ins neue Jahr

Und die anderen? Auch bei Honda und Land Rover stehen Neuheiten- zuviel für die kleine Vorschau. Nur soviel, der rundum neue Defender ist dabei sowie der Honda NSX als Hybrid und natürlich zahllose lokale Neuheiten. Darunter auch

on Ford als Ford GT; denn soviel ist sicher : Auch in Detroit weiß man mittlerweile wieder, wie die Sterne stehen und setzt auf starke Ware für den boomenden US-Markt.