Wechselkennzeichen können Einführung von E-Autos positiv beeinflussen

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung prüft zurzeit zusammen mit der Versicherungswirtschaft die Einführung von Wechselkennzeichen in Deutschland. Damit soll dem Bürger eine Wahlmöglichkeit eröffnet werden, zwei oder mehr Fahrzeuge mit einem Kennzeichen abwechselnd zu betreiben und die jeweiligen Fahrzeuge entsprechend seinen Bedürfnissen zu nutzen.

Dazu äußerte sich VDIK-Präsident Volker Lange: „Der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller begrüßt dieses Vorhaben des BMVBS. Damit wird es möglich, individuelle Mobilitätsbedürfnisse besser zu gestalten. Auch wird bei günstigen Rahmenbedingungen beispielsweise hinsichtlich Versicherung und Kfz-Steuer ein Anreiz geschaffen, umweltfreundliche Fahrzeuge, insbesondere Elektrofahrzeuge anzuschaffen und zu nutzen. Es ist jedoch darauf zu achten, dass mit Einführung von Wechselkennzeichen der aus Sicherheits- und Umweltgründen notwendige Austausch alter gegen neuerer Fahrzeuge nicht verzögert wird.

Der VDIK hält die schnellstmögliche Einführung von Wechselkennzeichen für zwei oder mehr Fahrzeuge grundsätzlich für wünschenswert. In einem ersten Schritt könnten Wechselkennzeichen für reine Elektrofahrzeuge und Plug-In-Hybridfahrzeuge bzw. Fahrzeuge mit Reichweitenverlängerung eingeführt werden, um schnell deren Attraktivität bei den Kunden zu steigern. Einfache administrative Antrags- und Genehmigungsverfahren sind Grundvoraussetzung, um eine hohe Akzeptanz bei der Bevölkerung zu erreichen.“

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Wolfgang Fleu

Juni 4, 2010 um 7:56 am Uhr

Hey Autofan vom 3.602010  18:31 Uhr
Ich muss wirklich mal ein ernstes Wort mit dir reden. Sind "Bedenken" etwa kein Zeichen von aussergewöhnlicher Klugheit (grins)? Oder können wir uns nicht wenigstens darauf einigen, dass Bedenken dazu da sind, um ausgeräumt zu werden? Und da bist du ja jetzt auch mit gutem Beispiel vorangegangen. Ich vertrete zwar nach wie vor die Meinung, dass man erst denken und dann handeln soll, aber vielleicht kannst du mich ja noch vom Gegenteil überzeugen. Und wenn nicht, schlage ich vor, dass wir uns am kommenden Wochenende vor dem Verkehrsministerium duellieren. Erlaubte Waffen sind Softguns, faule Tomaten und hässliche Schimpfwörter. Derjenige, dem als Erstem die Schimpfworte ausgehen, hat dann verloren. Kennst du eigentlich das Buch von Arthur Schopenhauer "Die Kunst, Recht zu behalten"? Nein? Aber ich!  Ich wünsche dir ein schönes Wochenende. …… Wolli

Rudolf Steiner

Juni 3, 2010 um 6:31 pm Uhr

Also in Österreich kann man 3 Fahrzeuge der gleichen Kathegorie auf ein Kennzeichen anmelden, Versicherung und Kfz-Steuer werden nach dem stärksten bezahlt.Bei ATU, Forstinger, ÖAMTC etc. gibt es so praktische Wechselkennzeichenhalter mit denen das Kennzeichen ganz einfach an das jeweilige Fahrzeug geklemmt wird. Daß es dadurch zu einem vermehrten Diebstahl käme, davon habe ic noch nie gehört. Genausowenig gibt sieht die Exekutive darin ein Problem! In der BRD liegt ein großes Problem an der Einführung von Wechselkennzeichen scheinbar darin, daß es zuviele haupt- und nebenamtliche Bedenkenträger gibt (siehe den Beitrag von wolli  ) die immer neue Möglichkeiten erfinden warum etwas nicht geht anstatt zu tun was geht, aber in Wirklichkeit würde  der Schäuble zuviel raunzen da ihm eine Menge Kohle durch die Lappen geht und das wird, speziell in diesen knappen Zeiten, der Lösung von Wechselkennzeichen hierzulande am meisten entgegenstehen.

Wolfgang Fleu

Juni 1, 2010 um 1:57 pm Uhr

Wenn das Wechselkennzeichen (wenn ich das richtig verstanden habe) so gedacht ist, dass man nur einmal Kfz-Steuer und vielleicht dann auch nur einmal Versicherung bezahlen muss, ist dies auf jeden Fall ein Anreiz zum Betrieb mehrerer Fahrzeuge. Allerdings müssen bis dahin noch etliche Probleme gelöst werden. Wie kann man eine gerechte Summe definieren, die zum Beispiel wahlweise einen VW Polo und einen Jaguar beinhaltet? Oder einen Fiat 500 und einen Hummer (30 Liter/100Km)? Wie wird geahndet, wenn man das Ummontieren vergisst (Halterermittlung ist ja dann nicht mehr möglich)? Kann man dann unbesorgt durch jede Blitze düsen? Auch Ringfahndungen gestalten sich dann viel schwieriger: "Achten Sie auf einen roten Opel Ascona bzw. einen grünen VW Golf bzw. einen grauen Mazda mit dem amtlichen Kennzeichen ………….. ! Bei der Polizei dürfte dies wahrscheinlich auf wenig Gegenliebe stossen. Wie sieht es eigentlich mit Kennzeichendiebstahl aus? Die bisherige Befestigungsart mit Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben müsste auf jeden Fall durch ein montagefreundlicheres, aber dann auch diebstahlgefährdeteres System ersetzt werden. Und dann fällt mir gerade noch etwas ein. Es wäre doch dann auch sehr einfach, gleichzeitig mit allen Fahrzeugen zu fahren. Wie sollte denn kontrolliert werden, ob die anderen Fahrzeuge auch wirklich in der Garage stehen? Also müsste ein sicheres System entwickelt werden, das die Inbetriebnahme ohne Kennzeichen verhindert. Das ist alles, was mir momentan dazu einfällt. Ich bin sehr gespannt auf weitere Anregungen, Bedenken und Vorteile. …. Wolli

Gast auto.de

Mai 9, 2010 um 10:00 am Uhr

In England ist so was schon lange eingeführt… bei allen Autos. Wäre bei uns auch positiv… nicht so "überdeutsch"- bürokratisch. Aber dann auch grundsätzlich- bei allen Autos.

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