Winterdiesel-Ratgeber – Kälteschutz für den Kraftstoff

Eisige Kälte und Dieselkraftstoff vertragen sich nicht. Damit der Sprit auch bei Minustemperaturen flüssig bleibt, stellen die deutschen Tankstellen bald ihr Angebot um: Sie müssen zwischen dem 17. November und 29. Februar laut DIN EN 590 Dieselkraftstoff mit einer Fließgarantie bis minus 20 Grad verkaufen, meist werden die Zapfsäulen von den Raffinerien auch schon sechs Wochen vorher beliefert. Vor allem die Fahrer von nur selten gefahrenen Autos mit Selbstzünder sollten dann erst ihren Tank auffüllen.

Denn nur dann verhindern die speziellen Zusätze beim Winterdiesel das Ausflocken von Paraffinkristallen bei Temperaturen unter zehn Grad Celsius. Diese könnten ansonsten den Kraftstofffilter sowie die Einspritzanlage verkleben, so dass der Motor nicht arbeiten kann. Dann kann es sein, dass das Auto mit Sommerdiesel in der Garage noch anspringt, nach einigen Metern auf der Straße der Motor aber abstirbt. Autofahrer sollten deshalb beim Tanken auch gleich den Ersatzkanister mit dem frostsicheren Kraftstoff befüllen, ansonsten hilft der Reservesprit im Ernstfall nicht weiter.

Wer mit Sommerdiesel im Tank vom Frost überrascht wird, kann nur warten und das Auto „auftauen“ lassen. Am besten in einer beheizten Garage. Keinesfalls darf man versuchen, Diesel mit Petroleum oder Benzin wieder flüssig zu bekommen; moderne Motoren vertragen solche Zusätze nicht. Auch das Anwärmen des Tanks mit einem Gasbrenner sollte man auf jeden Fall unterlassen, da sich der Kraftstoff entzünden kann.

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