Winterreifen nicht zu früh wechseln

Winterreifen nicht zu früh wechseln Bilder

Copyright: Continental

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Nicht zu unterschätzende Risiken birgt der zu frühe Wechsel von Winter- auf Sommerreifen. Trotz beinahe frühlingshafter Temperaturen sind M+S-Profile für die Sicherheit derzeit noch immer die beste Wahl. Für den Einsatz von Winterreifen gilt unverändert die Faustformel „Oktober bis Ostern“, selbst wenn die Feiertage wie in diesem Jahr relativ spät liegen. Und für die Ferienfahrt ins Skigebiet müssen Autos sowieso entsprechend bereift sein.

Trotz Sonnenschein in Deutschland und deutlich über zehn Grad Celsius zur Mittagszeit sind Winterreifen angesagt: denn in den frühen Morgenstunden oder Nachts fallen die Temperaturen immer noch auf Werte bis um den Gefrierpunkt. Auf dem Weg zur Frühschicht oder vom nächtlichen Kinobesuch nach Hause sind daher auch jetzt noch die Winterreifen für die Verkehrssicherheit im Vorteil. Ihre spezielle Mischung friert bei diesen Werten längst noch nicht ein. Das garantiert zuverlässig kurze Bremswerte und ein sicheres Fahrverhalten. Die Mischung von Sommerreifen könnte da schon verhärten.

Es fragt sich, warum viele Autofahrer überhaupt so scharf darauf sind, wieder mit Sommerreifen unterwegs zu sein. Schließlich gelten lange gepflegte Vorurteile über Winterreifen als längst überholt. So ist sicher, dass ein Mehrverbrauch an Kraftstoff nicht an dieser Reifengattung liegt. Vielmehr sind die längere Warmlaufphase des Motors und höhere Fahrtwiderstände durch Regen und Schnee letztlich dafür verantwortlich.

„Die Zeiten, in denen Sommerreifen deutlich leiser abrollen als wintertaugliche Profile, sind seit langem vorbei“, sagt Klaus Engelhart von Continental. „Mit unregelmäßig langen Profilblöcken, nach und nach in die Aufstandsfläche einlaufenden Kanten und weiteren Maßnahmen sind Winterreifen heute regelrechte Leisetreter, die zudem komfortabel federn“, erklärt der Reifenexperte.

Ebenso wenig kommt es schon bei frühlingshaften Temperaturen zu einem übermäßigen Verschleiß der Winterreifen. Autofahrer können die Lebensdauer besonders dann wirkungsvoll steigern, wenn sie den ersten Gang nur zum Losrollen benutzen und frühestmöglich in die nächsten Fahrstufen hochschalten. Eine weitere Überlegung ist aus wirtschaftlichen Gründen auch, Winterreifen, die nur wenig mehr als vier Millimeter Restprofiltiefe zeigen, sogar noch in den Mai hinein am Fahrzeug zu lassen. Bei weniger als vier Millimeter gelten die M+S-Reifen im Ausland oft nicht mehr als korrekte Winterbereifung und sind für Fahrten auf Schnee oder Eis nicht mehr empfehlenswert.

Mit dieser Methode des späten Reifenwechsels können Autofahrer gleichzeitig die Lebensdauer ihrer Sommer-Gummis verlängern. Zudem nutzen sie die Winterreifen wirtschaftlich bestmöglich und starten optimal bereift in die nächste kalte Jahreszeit – mit frischen Winterreifen neuester Bauart.

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