Kompaktsportwagen

Kompaktsportwagen sind, wie der Name bereits nahe legt, kompakte Sportwagen, also Fahrzeuge, die von den Maßen her zur Kompaktklasse gehören, allerdings durch bestimmte technische Feinheiten durchaus in der Lage sind, hohe Fahrleistungen zu erzielen. Wie sozusagen richtige Sportwagen, verfügen auch Kompaktsportwagen also meist über leistungsstarke Motoren und ein geringes Eigengewicht. Zudem wird auch hier häufig die Bauform der Aerodynamik angepasst. All dies geht auch bei dieser Fahrzeugklasse üblicherweise zu Lasten des Komforts und der Alltagstauglichkeit. So ist das oft relativ magere Platzangebot einer der größten Minuspunkte der Kompaktsportwagen, wobei sich die Einbußen in den meisten Bereichen verhältnismäßig in Grenzen halten.

Kompaktsportwagen als alltagstauglichere Alternative zu Sportwagen

Zumeist basieren Kompaktsportwagen auf einer durch leistungssteigernde Modifikationen veränderten Variante von normalen Kompaktwagen. So liegt dem Mazda3 MPS zum Beispiel das Modell des Mazda3 zugrunde, wobei das Sportmodell bis zu 155 PS mehr zu leisten vermag als die entsprechende Basisvariante. Kompaktsportwagen von Herstellern, die sich ausschließlich auf Sportwagen spezialisiert haben, wie beispielsweise Ferrari oder Porsche, sucht man demnach meist vergebens. Doch auch durch äußere Details sind diese Autos von normalen PKW zu unterscheiden und warten oft mit Sportlenkrädern, modifizierten Kotflügeln oder vergrößerten Auspuffrohren auf. Im Vergleich zu den klassischen Sportwagen bietet die Kompaktvariante zudem normalerweise eine Rückbank und häufig auch Hintertüren. Auf diese Weise kann man sagen, dass Kompaktsportwagen wesentlich alltagstauglicher sind als reine Sportwagen, jedoch nicht die Alltagstauglichkeit normaler PKW erreichen. Letztlich stellen sie also einen Kompromiss zwischen hoher Leistungsstärke beziehungsweise sportlichem Fahrgefühl und Alltagstauglichkeit dar, der auch preislich gesehen eine interessante Alternative zu Sportwagen im engeren Sinne bieten kann.