Zwei japanische Vorserien-Fahrzeuge parken prominent vor dem Kölner Szene-Hotel "The Qvest": der Toyota C-HR und der Lexus LC 500. Im Rahmen einer Design- und Motor-Show stellt der fernöstliche Auto-Hersteller damit seine neue Marken-Philosophie vor.
Während Lexus weg vom Image des Rentner-Autos will, legt der Mutterkonzern Toyota neuerdings einen Akzent auf ungewöhnliche Crossover-Modelle."Der LC 500 war nie als Serienfahrzeug gedacht", sagt Ferry M. M. Franz, General Manager von Lexus Deutschland. Doch Konzern-Eigner Akio Toyoda habe den exotischen Sportwagen unbedingt in den Markt einführen wollen. Sehr kleine Rückspiegel und die L-förmigen Scheinwerfer gehören zu den ungewöhnlichen Merkmalen des Flitzers mit 348 kW/473 PS starkem Achtzylinder. Das Frühjahr 2017 nennt Franz Termin für die Markteinführung des LC 500. Der Sportwagen passe bestens in die Hotel-Kulisse, sagt Franz. Das Gebäude sei einerseits traditionell, andererseits heute zum modernen Designer-Hotel geworden. Und genau für dieses Miteinander von Alt und Neu stehe der Lexus LC 500. Schon vor mehreren Jahren habe man feststellen können, wie interessiert heutzutage auch jüngere Kunden an einem Lexus sind. Der LC 500 war bereits in Genf zu sehen und tourt aktuell durch Deutschland.
Gerade noch hatte er einen Auftritt beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring. Besonders behüteten die Toyota-Techniker den neuen Crossover C-HR. Der hatte nun in Köln seine Deutschland-Premiere. Reinsetzen aber darf sich noch niemand. "Das Auto beschreitet neue Wege", meint Thomas Heidbrink, Sprecher von Toyota Deutschland, über das Auto, das mit der bundesweiten Tour nun um Aufmerksamkeit heischt. "Ein höhergelegtes Coupé ist eigentlich ein Widerspruch", meint der Unternehmens-Kommunikator. Ein Coupé sei niedrig, manchmal auch etwas gedrungen. Als Cross-Variante strahle es nun das Gegenteil aus. Auch der Toyota hat beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring eine Stippvisite gemacht. Doch schon bald bekommt der C-HR seine Straßenzulassung. Bis Ende des Jahres soll das Coupé-SUV beim Händler stehen.
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