Head-Up-Displays

Günstige Head-Up-Displays: Probleme mit der Darstellung

auto.de Bilder

Copyright: VW

Weniger ist in diesem Fall nicht mehr. Nachrüstbare Head-Up-Displays sind zwar einige 100 Euro billiger als werksseitig eingebaute, taugen jedoch nach einer Untersuchung der Fachzeitschrift Auto/Straßenverkehr nicht viel. Die Tester haben fünf günstige Displays zum Preis zwischen 50 und 90 Euro ausprobiert, so richtig gut war kein einziges der Nachrüstsysteme.

Vor allem bei Tageslicht schwächeln die Billigheimer. Alle geprüften Systeme zeigten die Informationen tagsüber nur undeutlich auf der Scheibe an. Dabei machte es keinen Unterschied, ob es sich um App-gesteuerte Anzeigen oder fest mit dem Auto verbundene waren. Einzig der Testsieger Valeo Speedvisio konnte bei Sonneneinstrahlung noch halbwegs lesbare Daten darstellen. In der Nacht funktionieren dagegen alle Systeme viel besser, die Daten lassen sich gut ablesen. Allerdings sind auch dann die Anzeigen nicht immer zufriedenstellend. Die Darstellung des Lescars HUD 55c verglichen die Tester mit dem Lichtergeblinke eines Flipperautomaten.

Ebenfalls bei der Darstellung stark zu wünschen übrig ließen Apps, die das Smartphone als Quelle zur Darstellung von Daten nutzen. Selbst bei höchster Helligkeitsstufe können die Werte tagsüber kaum abgelesen werden. Außerdem erhitzten sich die Smartphones unter der Belastung zum Teil sehr stark. Obendrein kam es zu Datenabweichungen, etwa zwischen der vom Smartphone angezeigten und der Tacho-Teschwindigkeit. Kritisiert wurden auch Verarbeitung und Kunststoffqualität der günstigen Produkte.

Das Ergebnis ist ernüchternd: Nur zwei von fünf Displays sind empfehlenswert. Testsieger wurde das 74 Euro kostende Valeo Speedvisio. Doch auch bei ihm ist das Informationsangebot eingeschränkt. Auf Platz zwei landet das TiPro HUD E-300. Nur bedingt empfehlenswert sind das TiPro HUD Q7, das Lescars HUD 5Sc.bt und das Lescars HUD 55c.

Zurück zur Übersicht

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

DISKUTIEREN SIE ÜBER DEN ARTIKEL

Bitte beachte Sie unsere Community-Richtlinien.

Max G.

August 2, 2016 um 10:17 am Uhr

Ich habe mir die Zeitung gekauft und den Test gelesen. Daraufhin einmal die Preise verglichen. Da kann etwas nicht stimmen.

Das E300 von TiPro kostet aktuell im Shop: https://www.tipronet.net/head-up-display-tiprohud-e300.html 69€ Das Valeo hat einen UVP von 120€, kostet bei Conrad aber 74€ und bei ELV 70€

Wie Sie also auf die unterschiedlichen Preise kommen weiß ich nicht! Für uns Leser/Nutzer lohnt sich also ein Blick genauer 😛

Von allen Modellen findet man auch Videos, kann sich also jeder selbst noch etwas überzeugen lassen!

Grüße vom Max

Comments are closed.

zoom_photo