24-Stunden-Rennen Nürburgring 2010: Vier Porsche unter den schnellsten Zehn

In einem bis zur letzten Minute spannenden Abschlusstraining zum 24-Stunden-Rennen Nürburgring sicherten sich die Porsche-Piloten gute Ausgangspositionen. Schnellster mit dem neuen, 480 PS starken 911 GT3 R war Lance David Arnold, der für das Haribo Team Manthey Startplatz fünf holte. Die sechstbeste Rundenzeit gelang im 911 GT3 R des Mamerow-Teams Chris Mamerow.

Der lange Zeit führende Porsche-Werksfahrer und Vorjahressieger Marc Lieb geht für Manthey Racing morgen um 15.00 Uhr vom siebten Startplatz aus in den Eifel-Marathon. Der 24-jährige Lance David Arnold teilt sich das Cockpit des Elfers im Goldbären-Design mit dem zweimaligen Gewinner des Porsche-Mobil1-Supercup, Richard Westbrook, dem ehemaligen DTM-Fahrer Alex Margaritis und Christian Menzel. Menzel ist amtierender Champion des asiatischen Carrera Cup.

Auch das Mamerow-Team ist mit Nordschleifen-Routiniers bestens besetzt. Der ehemalige Porsche-Junior Chris Mamerow fährt zusammen mit Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler und Jörg Hardt. Das in den vergangenen drei Jahren siegreiche Fahrerquartett des Teams Manthey Racing, deren 911 GT3 R die Startnummer eins trägt, beteiligte sich am Ende nicht mehr an der Zeitenjagd. „Uns ist es lieber, in der letzten Runde des Rennens Erster zu sein als in der ersten“, sagte Marc Lieb. „Wir haben bewusst unser Material fürs Rennen geschont.“ Der Elfer des vier Mal in Folge siegreichen Teams von Olaf Manthey ist wie in den Vorjahren hochkarätig besetzt. Im Cockpit wechselt sich Lieb, der nach zwei Saisonsiegen zurzeit auch die Le Mans Series als Titelverteidiger anführt, mit den Werksfahrerkollegen Timo Bernhard/Romain Dumas/Marcel Tiemann ab.

Der innovative 911 GT3 R Hybrid (Porsche Team Manthey) geht vom neunten Startplatz aus in die 38. Auflage des 24-Stunden-Rennens. „Unser Ziel war ein Startplatz unter den besten Zehn, das haben wir geschafft“, zog Werksfahrer Richard Lietz Bilanz. „Mehr war unter den trockenen Bedingungen aufgrund des Gewichtsnachteils unseres Autos nicht drin. Im Rennen setzen wir voll auf die Effizienz unseres 911 GT3 R Hybrid.“ Die Teamkollegen des Österreichers sind Porsche-Junior Marco Holzer, Werksfahrer Jörg Bergmeister und der ehemalige Junior Martin Ragginger. Der 480 PS starke Sechszylinder-Boxermotor wird von zwei je 60 Kilowatt starken Elektromotoren ergänzt und liefert Porsche als rollendes Testlabor unter härtesten Bedingungen wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Hybridtechnik. Die Besatzung des serienmäßigen 911 GT3 RS freute sich nach einem problemlosen Abschlusstraining über Startplatz 42. Am Steuer sind der ehemalige DTM-Pilot Roland Asch, Rennprofi und TV-Moderator Patrick Simon sowie die Journalisten Horst von Saurma und Chris Harris.

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