Renault 16

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault

50 Jahre Renault 16: Als Frankreich noch den Ton angab Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault

nicht in den Fußraum purzelt.

Praktisch für Hutträger

Ein Detail wissen vor allem Männer, die Hut tragen, zu schätzen: Dank der hohen Türausschnitte und der stattlichen Innenraumhöhe können sie im Wagen Platz nehmen, ohne Gefahr zu laufen, dass ihnen der Dachholm die Kopfbedeckung vom Haupt rasiert. Auch an solche Details wie die solide Kofferraumabdeckung hat Renault gedacht. Sie beugt dem Eindruck vor, in einem schnöden Kombi zu sitzen, der damals noch ein reines Nutztier ist, und hält das Odeur geruchsintensiver Einkäufe von den Insassen fern.

Weiteres durchdachtes und komfortables Detail: Die in Deutschland nahezu ausschließlich nachgefragte Ausstattung „Grand Luxe“ verfügt über eine Mittelarmlehne mit praktischem Ablagefach. Sie erlaubt jene unverwechselbar lässige Renault 16 Fahrer-Haltung, die auch zum Gangwechsel nicht aufgegeben werden muss. Denn geschaltet wird grundsätzlich am Lenkrad. Dazu kann der Ellbogen weiter auf der Armstütze ruhen. Die Fachzeitschrift „Auto Motor und Sport“ erklärt den Franzosen im Rahmen eines 50.000-Kilometer-Dauertests zum „rollenden Wohnzimmer“.

Antrieb des Renault 16

Antriebstechnisch hat der Renault 16 ebenfalls Wegweisendes zu bieten: Unter der Haube beherbergt er den ersten komplett aus Aluminium gefertigten Motor von Renault. Anfangs mobilisiert der Leichtmetall-Vierzylinder 40 kW / 55 PS aus 1470 Kubikzentimeter Hubraum. Im Lauf der Zeit steigt die Leistung auf 68 kW / 93 PS in der 1973 vorgestellten Spitzenversion TX. Damit verbunden ist ein stetiges Hubraumwachstum auf bis zu 1647 Kubikzentimeter. „In Bezug auf Laufruhe, Elastizität und Leistungsverhalten gehört der Motor zum Besten, was heute in der Vierzylinder-Mittelklasse existiert“, lobt „Auto Motor und Sport“ das Aggregat, das später in leistungsgesteigerter Form auch in den Sportwagen Renault Alpine A110 und A310 Motorsportgeschichte schreiben wird.

Der Vierzylinder ist wie beim R 4 weit in Richtung Wagenmitte nach hinten verschoben eingebaut. Davor haben die Entwickler das Getriebe montiert. Es handelt sich um ein Front-Mittelmotor-Prinzip, nur 55 Prozent des Gesamtgewichts lasten auf der Vorderachse. Die Vorteile lassen sich im Wortsinn „erfahren“: Der günstige Schwerpunkt und die neutrale Gewichtsverteilung ermöglichen ein sicheres und gleichzeitig sehr sportliches Fahrverhalten.

Drehstabfederung vom kleinen Bruder

Vom R 4 erbt der große Bruder auch die Drehstabfederung. Diese trägt auch zum Ladevolumen des Renault 16 bei, weil keine störenden Federdome in den Kofferraum ragen. Kurioser Nebeneffekt dieser Lösung: Der avantgardistische Gallier hat links einen um 67 Millimeter längeren Radstand als rechts. Bei eindrucksvollen 2717 bzw. 2650 Millimetern fällt dies indes nur dem äußerst geübten Auge auf.

Rekordverdächtiger Absatz

1966, im ersten vollen Verkaufsjahr, setzt Renault allein in Frankreich von seinem neuen Topmodell 68.916 Fahrzeuge ab. Bis 1969 steigt die Zahl auf 92.488 Autos. Weltweit verkauft Renault in jenem Jahr 179.991 Renault 16, eine Zahl, die 1970 sogar noch überboten wird, als 193.698 Fahrzeuge das Werk Sandouville verlassen. Zu diesem Boom trägt auch die Einführung des stärkeren TS-Modells 1968 mit 61 kW / 83 PS und der Automatikversion 1969 mit 49 kW / 67 PS kurbelt den Absatz an.

Ein Jahr zuvor hat Renault den Export des Renault 16 nach Kanada und in die USA gestartet, wo der französische Exot die Herzen der Motorpresse erobert. Das US-Magazin „Road Test“ schlägt vor, „alle in Detroit arbeitenden Designer zwei Wochen ans Lenkrad dieses Autos zu setzen, in der Hoffnung, dass ihre eingeschläferte Fantasie wieder aufgeweckt wird“.

Renault 16 erhielt 1971 erstes Facelift

Zum Modelljahr ’71 erlebt der R 16 sein erstes Facelift. Er erhält unter anderem größere und rechteckige Heckleuchten, die außerdem etwas tiefer platziert sind. Die Basisversion leistet jetzt 49 kW / 67 PS wie zuvor beim Automatikmodell. Die Modellpflegemaßnahmen halten die Karriere im Schwung: Anfang 1972 rollt in Sandouville der einmillionste Renault 16 vom Band. Längst wird das Modell zu diesem Zeitpunkt nicht mehr nur in Frankreich gebaut. Montagewerke finden sich in 14 weiteren Ländern der Erde, darunter so entfernten Welt­gegenden wie Trinidad, Venezuela, Madagaskar und Australien.

Nur ein Jahr später legt Renault nach: Auf dem Pariser Salon im Oktober 1973 debütiert das neue Topmodell der Reihe, der Renault 16 TX mit 1647 Kubikzentimetern und 68 kW / 93 PS.

Nachfolger: Renault 20

1975 präsentiert Renault auf dem Genfer Automobilsalon den designierten Nachfolger Renault 20, auch er mit Schrägheck. Für den Renault 16 bedeutet dies jedoch noch nicht das Aus. 1976 werden weltweit 103.179 Renault 16 verkauft. Renault produziert deshalb beide Modelle vier Jahre lang nebeneinander. Im Januar 1980 macht der Urahn der Schrägheck­Limousinen nach 1.845.959 produzierten Exemplaren dann endgültig der jüngeren Generation Platz.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

zoom_photo