ADAC fordert besseren Schutz gegen Tacho-Betrug

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Sechs Milliarden Euro – das ist die Summe an Schaden, die jährlich durch manipulierte Tachometer verursacht werden. Betroffen war 2011 rund jeder dritte Gebrauchtwagen, laut ADAC. “Deutschland hat mehr finanziellen Verlust zu tragen, als die gesamte Weltwirtschaft beispielsweise durch Piraterie im Meer vor Afrika verkraften muss“, so ADAC Präsident Peter Meyer. “Wir dürfen Deutschland nicht von Tachofälschern kapern lassen.“

Die Forderungen sind daher deutlich: mehr und vor allem besserer Schutz vor Tacho-Trickserei! Bislang bieten die aktuellen Fahrzeugmodelle keine ausreichenden Funktionen oder Möglichkeiten, um sich vor dieser Art Betrug zu schützen. Wobei ein einfacher Chip bereits zur Lösung des Problems beitragen könnte – und das für nur wenige Euro. “Nach übereinstimmender Auskunft von Experten, auch auf Seiten der Fahrzeughersteller, würde es nur etwa ein bis zwei Euro kosten, um Autos mit diesem Chip sicherer zu machen. Bei rund drei Millionen Neufahrzeugen, die pro Jahr in Deutschland verkauft werden, entspräche das gerade einmal sechs Millionen Euro. Das ist weniger als ein Tausendstel des jährlich entstehenden Schadens“, so der ADAC.
Zudem fordert der Automobil-Club eine wirksame und flächendeckende Strafverfol-gung, denn Tacho-Betrug ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat, die bisher mit einer Höchststrafe von einem Jahr geahndet wird. Noch zu wenig, nach Meinung des ADAC. Unterstützung erhält der Club durch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, der sich im April 2011 bereits für ein strengeres Vorgehen gehen Fälscher aussprach.

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