ADAC SX Cup Boris Maillard verteidigt Titel

Boris Maillard wurde zum zweiten Mal Sieger des ADAC SX Cup. Der französische Teenager sicherte sich beim 29. ADAC Supercross in Dortmund am vergangenen Wochenende überlegen die Meisterschaft in der Klasse SX2. Maillard hatte den Titel bereits in der Saison 2009/2010 gewonnen.

Für das Thüringer Kawasaki Elf Team Pfeil bot die Dreitagesveranstaltung in der Westfalenhalle reichlich Erfolge. Maillard machte den Seriensieg vorzeitig am Freitag klar mit Rang drei hinter Austin Politelli und Dano Aulseybrook. Die Sektkorken durften knallen. Am Ende waren es haushohe 76 Punkte Vorsprung in der Meisterschaft für den 19-jährigen.

In der Gesamtwertung „Prinz von Dortmund“ schaffte Maillard Rang drei. Das Podest war hier identisch mit dem von Freitag. Aulseybrook, der erst unmittelbar vor Weihnachten von Teamchef Harald Pfeil verpflichtet wurde, zeigte im Laufe des Wochenendes eine konstant schnelle Form und war nur in einem der sechs Einzelläufe nicht in den Top drei. Sullivan Jaulin kam das gesamte Wochenende nicht so recht in Tritt. Der junge Franzose fuhr an jedem Tag einen guten Lauf. In der abschließenden ADAC-Punktetabelle klassierte sich der Nachwuchsfahrer auf Rang vier, nur wenige Punkte fehlten zur Vizemeisterschaft.

In der Köngisklasse SX1 startete das Team mit einem starken Quartett. Florent Richier, Filip Neugebauer, Joaquim Rodrigues und Team-Neuzugang Weston Peick rechneten sich alle Chancen aus, im Kampf um den Toyota Auris für den Dortmund-Sieger mitzureden. Allen voran Richier, der als Titelverteidiger und Meisterschaftsdritter im SX Cup anreiste. Der fünffache Deutsche Motocross- Champion musste seine Ambitionen bei Deutschlands größter Indoor-Motorradsportveranstaltung aber frühzeitig herunterschrauben. Richier verpasste am Auftaktabend den Einzug ins Finale der besten Zwölf. Am Samstag und Sonntag konnte er sich deutlich steigern, mit den Rängen sechs und zwei fuhr der Publikumsliebling noch nach vorn bis auf Rang fünf in der Gesamtwertung. Im SX Cup 2011/2012 blieb Richier Dritter – hinter den beiden US-Boys Matt Goerke und Mike Alessi.

Joaquim Rodrigues hatte bis zum Schluss die Chance, zum zweiten Mal nach 2002 „König von Dortmund“ zu werden. Der Portugiese beendete die Finals freitags und samstags jeweils als Dritter. Ein Sturz zu Beginn des Endlaufs am Sonntag machte seine Hoffnungen zunichte. Rodrigues kletterte als Gesamtdritter aufs Podest. Den SX Cup beendete er als Fünfter, vor Filip Neugebauer. Der Tscheche landete in Dortmund auf Gesamtrang zehn und war an allen drei Tagen im Finale. Weston Peick komplettierte sein Gastspiel als Vierzehnter.

Teamchef Harald Pfeil zog eine positive Bilanz: „Dortmund ist und bleibt der Saison-Höhepunkt. Wir waren Dauergast auf dem Podest. In der SX2 war Dano Aulseybrook an allen drei Tagen dabei, Boris am Freitag und Sonntag. Mit Joaquim und Florent hatten wir in der SX1 ebenfalls immer einen Mann auf dem Podium.“

Unterdessen gab der Deutsche Motocross-Meister Daniel Siegl am Samstag Autogramme im Fahrerlager. Siegl war die deutsche Hoffnung für eine vordere Platzierung im SX Cup. Umso mehr nach starken Ergebnissen in Stuttgart und Chemnitz im November. In München zog er sich bei einem Sturz vor Weihnachten schwere Gesichtsverletzungen zu. Mittlerweile befindet sich der Thüringer auf dem Weg der Besserung.

In der Westfalenhalle stand er Hallensprecher Thomas Deitenbach Rede und Antwort. „Ich hoffe, dass ich Anfang März wieder auf dem Bike sitzen werde, um mich auf die bevorstehende Saison vorzubereiten. Ich habe ein strammes Programm auf dem Plan, mit drei Serien allein in Deutschland.“

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