Airbag Rückruf

Airbag-Ärger kostet Arbeitsplätze

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Die Rückuf-Welle des japanischen Zulieferer Takata wegen defekter Airbags könnte schon bald ernsthafte Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt haben. So sollen das Airbag-Werk in Aschaffenburg-Nilkheim mit rund 700 Mitarbeitern und der Betrieb im sächsischen Freiberg mit etwa 350 Beschäftigten in der Gasgeneratoren-Fertigung geschlossen werden, berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung „Automobilwoche“. Damit würde fast jeder dritte der rund 3.500 deutschen Arbeitsplätze bei dem japanischen Zulieferer gestrichen.

Insgesamt sind nach Schätzungen von Auto-Professor Stefan Bratzel etwa 40 bis 50 Millionen Fahrzeuge von den Rückrufen betroffen. „Für das Unternehmen ist dies existenzbedrohend“, sagte Bratzel. Die Fertigung soll nun nach Ungarn verlagert werden. Dort hat Takata 2015 ein Werk für Airbags und Gasgeneratoren eröffnet, das nicht ausgelastet ist. Eine endgültige Entscheidung über die Schließung der deutschen Standorte werde offenbar nicht mehr 2016 fallen, heißt es. Laut eines Takata-Sprechers gebe es derzeit weder entsprechende Planungen noch Entscheidungen. Takata ist einer der weltweit größten Zulieferer für Sicherheitssysteme und beschäftigt in Europa in 18 Werken und fünf Forschungs-Einrichtungen rund 15.500 Menschen.

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