Strafabgabe

Alles öko oder was? Neue Strafabgabe für Autofahrer

Europarat verzichtet auf neue Emissions-Vorgaben Bilder

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Das Tauziehen um die Maut ist noch nicht richtig beendet, da kommt schon die nächste Strafabgabe für Autofahrer ins Spiel.

Sollten die Kosten für Strom aus Erneuerbaren Energien weiter steigen, sollten zum Ausgleich Autofahrer und Heizölkunden stärker zur Kasse bitten wollen, ist derzeit zu hören. Doch dagegen geht jetzt Christian Küchen, Hauptgeschäftsführer des Mineralölwirtschaftsverbandes, auf die Barrikaden:

"Wir wenden uns ganz entschieden gegen eine solche Strafabgabe für Autofahrer zur Verschleierung der Energiewende-Kosten." Und warum? Wirtschaft und Bürger würden unterm Strich keinen Cent sparen, behauptet der Experte: "Im Gegenteil: Damit ginge nur jegliche Kostenkontrolle beim weiteren Ausbau erneuerbarer Energien verloren."

Es sei zudem ein Irrglaube, Autofahrer würden unter Klimagesichtspunkten noch nicht hinreichend finanziell herangezogen, so Christian Küchen. Vergleiche man die Besteuerung auf die Energieträger Benzin, Diesel, Gas und Strom in der Mobilität, werden Benzin und Diesel je emittierte Tonne CO2 am höchsten belastet. So zahlen Fahrer eines Benzin-Pkw nach aktuellen Berechnungen des Mineralölwirtschaftsverbandes mit bis zu 277 Euro je Tonne CO2 den bei weitem höchsten Betrag. Es folge Diesel mit 169 Euro.

Wer ein E-Auto fährt, zahle lediglich rund 45 Euro je Tonne CO2. Trotz dieser hohen CO2-Belastung auf Benzin und Diesel würde die Mineralölwirtschaft auch keine Umlage von Stromkunden für Autofahrer verlangen, so Küchen: "Unser Vorschlag: Jeder Energieträger, ob bei Verkehr, Wärme oder Strom, trägt seine Kosten zur Minderung der Treibhausgas-Emissionen sachgerecht weiterhin selbst. So ist für uns selbstverständlich, dass die Kosten für Biokraftstoffe in Benzin und Diesel nicht vom Stromkunden übernommen werden."

auto.de

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