Die Geschichte von mehr als 500 Automobilmarken, die es in Deutschland einmal gab und von denen heute nur noch wenige bekannte übriggeblieben sind, ist nicht nur für ausgewiesene Oldtimer-Fans eine interessante Zeitreise. Eintauchen in diese automobile Geschichte können Interessierte in den nächsten Tagen sowohl auf der Techno Classica Essen (7. bis 11. April) als auch auf der AMI Leipzig (10. bis 18. April).
Der GTÜ-Oldtimerservice und der Verband der deutschen Museen für Auto, Motor und Technik mit seiner „Deutschen Museumsstraße“ haben sich zusammengetan und präsentieren bei beiden Messen auf einem Gemeinschaftsstand die umfangreichen Markengeschichten.
Unter dem Motto „Deutschland entdeckt seine Automuseen“ soll den Messebesuchern die geballte automobile Technik- und Kulturgeschichte mit Videoinstallationen, Info-Wänden und Internetinformationen nähergebracht werden. Und die Vielfalt der Museen in Deutschland ist nicht zu unterschätzen. Das Spektrum reicht vom kleinen Spezialmuseum und Markenpräsenzen bis hin zu Museumsriesen wie den Auto- und Technikmuseen in Sinsheim und Speyer.
Hinter der „Deutschen Museumsstraße“ (www.deutsche-museumsstrasse.de) stehen aktuell nicht weniger als 215 Automobil- und Motorradmuseen. Mit dieser Zahl könne sich Deutschland berechtigt mit dem Titel „Weltmeister bei Oldtimermuseen“ schmücken, betont die GTÜ. „Keine Nation kann mehr dieser Institutionen aufweisen.“
Das umfassende Archiv des GTÜ-Oldtimerservice (www.gtue-oldtimerservice.de) lässt in puncto Automobile, Motorräder und Nutzfahrzeuge national wie international kaum eine Frage offen. Wer in Deutschlands automobiler Vergangenheit forschen will, findet hier ausführliche Informationen über alle Publikationen und die gesamte Literatur zu den einzelnen Marken. Für Oldtimer-Freunde wird es zu einem Dorado mit einer Fülle häufig unbekannter Markennamen und -geschichten.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/br) veröffentlicht am 31.03.2010 aktualisiert am 31.03.2010
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