AMI-Prominentensofa – oder die „Wetterfee“ erklärt ihren Beruf

Als das schönste Gesicht des
deutschen Fernsehens wurde sie vom Moderator angepriesen. Moderatorin ist sie und
nimmt nebenbei Schauspielunterricht. Vor allem ist Claudia Kleinert
alias die Wetterfrau im Ersten aber nach der Tagesschau zu sehen. Ob
sich Frau Kleinert mit Autos auskennt, weiß niemand so genau.
Vielmehr wurde während der 20 Minuten auf dem AMI-Promisofa über das schöne
Wetter und die Schwierigkeit der Wettermoderation gesprochen.

Claudia Kleinert – wer ist das?

Gute Frage! Oder hätten Sie
gewusst, wer Claudia Kleinert ist? Nach einer Tätigkeit einer
Bank (gut dass sie jetzt das Wetter moderiert – das stirbt nämlich
nie!) und einem BWL-Studium ist „das Gesicht des Wetters“ aber
doch beim Fernsehen hängen geblieben und hat sich damit einen
Jugendtraum erfüllt – zumindest sagt sie das. Weil ein
Millionenpublikum jeden Abend die Tagesschau verfolgt und beim Wetter
meistens nicht umschaltet, kann Frau Kleinert schon ein gewisser
Prominentenstatus attestiert werden – zumindest ist er so groß,
dass es nach der Wetterkarriere für das RTL-Dschungelcamp
reichen dürfte. Viel wichtiger als der Prominentenstatus einer
„Wetterfee“ ist aber die Frage, was zur Hölle eine Frau, die
mir abends sagt, wie das Wetter am morgigen Tag wird, auf einer
Automesse verloren hat – zumindest als prominenter Gast?!
[foto id=“67527″ size=“small“ position=“right“]Auffallend ist, dass nach Oliver Kahn, Heiner Brand und
Bundesminister Wolfgang Tiefensee das Promionenzniveau ein ganzes
Stück abgenommen hat. Und Frau Kleinert ist der einzige
prominente Gast am heutigen Tag – na Prost Mahlzeit! Da hätte
Mensch auch getrost drauf verzichten können.

Smalltalk erster Güte

Ich muss gestehen: Claudia Kleinert war
mir bis heute kein Begriff. Ich hätte sie auch vom Äußeren
auf der Straße nicht erkannt. Zwar muss ich gestehen, dass sie
schon sympathisch rüberkam, aber eine – naja, sagen wir mal
uninteressante – Unterhaltung über das Wetter ließ mich
in Gedanken abschweifen und mich fragen, was ich denn heute Abend
esse. Erst als die Wetterfrau von ihrem Beruf erzählte, erwachte
ich wieder. Ich musste leicht schmunzeln, als Claudia Kleinert
erklärte, dass ihr Beruf härter ist als gedacht. Bei der
ARD wird nicht vom Telepromter abgelesen und sie muss sich (zumindest
bis zu einem bestimmten Grad), denn das Erste hat „wahnsinnig viele
Meteorologen, alte Erfahrene und junge“. Den geschätzten 40
Zuschauern – und davon aßen ca. die Hälfte nur – ging
es dabei ähnlich wie mir. Zwar ist das gar nicht sooooo
uninteressant, wie bei der ARD gearbeitet wird, aber muss man das auf
einer Automesse kundtun?

Die Frage nach dem Sinn…

Wäre Frau Kleinert nur abends
„Wetterfee“ und tagsüber eine begnadete Autoschrauberin oder
Rallyefahrerin, würde ich verstehen, warum sie auf dem
AMI-Prominentensofa sitzt. Oder wenn sie über ihre Vorliebe für
schnelle Autos oder deutsche Automobilhersteller gesprochen hätte.
Hat sie aber nicht. Das einzige, was mit Autos zu tun hatte waren die
Worte „Sommer- und Winterreifen“, die im Zusammenhang mit – wie
könnte es anders sein – dem Wetter fielen. Bei allem Respekt
und Sympathie für Frau Kleinert – aber dann, liebe AMI, lass
das Prominetensofa nächstes mal besser frei, als es auf Krampf
mit sinnleeren Gesprächen von semiprominenten Personen zu
füllen.

 

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