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Sekundenschlaf verursacht im Straßenverkehr regelmäßig schwere Unfälle. Jeder dritte Autofahrer war laut einer Umfrage des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) schon einmal übermüdet unterwegs, jeder Neunte ist schon einmal in einen Sekundenschlaf gefallen.
Von diesen Personen berichten 20 Prozent von dadurch hervorgerufenen „gefährlichen Situationen“, zwei Prozent sogar von einem Unfall mit Sach- oder Personenschaden. Ein System zur Vermeidung solcher Gefahrensituationen planen jetzt die Munich Technology Group (MTG) und die Metallux AG.
Einsatzgebiete des Systems sind Straßenfahrzeuge, Flugzeuge und auch medizinische Geräte. Der „Anwesenheits-Sensor“ (Presence Sensor Technology) überwacht die Bedienung des Fahrzeuges durch den Fahrer und schlägt Alarm und leitet Hilfsmaßnahmen ein, wenn dieser nicht mehr reagiert; ob er nun eingeschlafen ist oder etwa einen Herzinfarkt erlitten hat. Die hierfür notwendigen neuen Sensoren leiten die Informationen dann direkt an den Notbremsassistenten weiter, die das Fahrzeug abbremsen oder einen Ausweichvorgang einleiten.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 29.04.2013 aktualisiert am 29.04.2013
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