Audi-Stimmen: Sensationell

(adrivo.com) Nach dem Titelgewinn von Mattias Ekström herrscht bei Audi Feierstimmung.

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef):
Es war ein tolles Finale für die Zuschauer mit spannendem Tourenwagen-Sport vom Feinsten vom Anfang bis zum Ende. Mattias (Ekström) hat die Entscheidung selbst in die Hand genommen und den Titel glücklich nach Hause gefahren. Ich denke, wir haben die Meisterschaft verdient und sind ein würdiger Meister. Wir haben tolle Arbeit geleistet. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitern der Teams, die mitgewirkt haben. Leider war es heute für Martin (Tomczyk) kein glückliches Rennen – er hat an diesem Wochenende viel Pech gehabt, obwohl er stark war.

Timo Scheider (Abt):
Voll geil – ich wusste gar nicht, auf welche Seite des Podiums ich steigen musste. Rechts oder links? Ich kenne mich da oben ja nicht so aus, weiß jetzt aber, dass ich in Zukunft öfter dort oben stehen möchte. Mein Auto war sensationell, nachdem ich im Warm-up etwas gehadert habe. Danke an Audi und an Abt! Das Rennen war erlebnisreich. Ich hatte einen guten Start und ging in Führung. Dann fuhren wir im Pulk auf die Haarnadel zu, was sehr eng war. Ich war sehr vorsichtig und achtete auf Martin (Tomczyk). Ich fuhr weit hinaus über den Randstein, um ihm Platz zu geben, was Jamie Green offenbar nicht getan hat. Irgendwann musste ich vom Gras zurück auf die Strecke und berührte ihn. Martin sagt, es sei weniger meine Schuld als die von Jamie gewesen.

Mattias Ekström (Abt):
Mein Rennen war von Anfang an sehr schwer. Als sich alles etwas beruhigt hatte, konnte ich sehr schnell fahren und das Auto war gut. Aber nach sechs, sieben Runden fing es an zu übersteuern. Es wurde schlimmer und schlimmer. Ich habe gekämpft und gekämpft – trotzdem wurde es am Ende richtig eng. Dass ich trotzdem vor Bruno (Spengler) ins Ziel kam, war einfach nur schön. Bis jetzt habe ich es noch gar nicht genossen, so aufregend war das Rennen. So richtig realisieren werde ich diesen Erfolg erst in ein paar Stunden können.

Tom Kristensen (Abt):
Der Start von der Pole Position wurde zu einem Kampf in den folgenden Kurven. Als ich Mattias (Ekström) hinter mir sah, hatte er eine Chance, mich zu attackieren. Nach dem Safety Car musste ich früh stoppen. Für mein persönliches Rennen war das zwar kein Vorteil, aber es nutzte natürlich Mattias. Ich kämpfte mit einigen Mercedes und überholte sie. Auf neuen Reifen war mein Auto gut, danach setzte Übersteuern ein. In der Mercedes-Arena machte ich einen Fehler. Aber heute haben wir den richtigen Champion gesehen. Glückwunsch an Mattias, das Team Abt und Audi. Es war eine sehr schwierige Saison für mich. Die Hälfte habe ich verpasst, danach spürte ich noch immer Symptome. Ich freue mich schon auf einen ruhigen Winter, um möglichst rasch wieder an die 100 Prozent heranzukommen. Mit meiner Pole Position habe ich gezeigt, dass es geht.

Martin Tomczyk (Abt):
Leider hat der Titelkampf für mich nur bis zur dritten Kurve gedauert. Leider hat es mich wieder einmal in einer unglücklichen Situation getroffen. Ich konnte nichts tun, ich war einfach im Sandwich zwischen Timo (Scheider) und Jamie (Green). Ich hatte mir natürlich mehr erhofft, da ich auch an diesem Wochenende gezeigt habe, wie schnell ich bin. Es hätte nach dem genialen Start alles gepasst, wenn es nicht zu der Kollision gekommen wäre. Aber Gratulation an Mattias, Audi und Abt! Wenn jemand den Meistertitel verdient hat, dann wir – die mit den vier Ringen. Das wird heute Abend gefeiert. Ich habe habe nur fünfmal gepunktet und bin trotzdem Dritter in der Meisterschaft. Damit kann ich zufrieden sein.

Lucas Luhr (Abt):
Einen herzlichen Glückwunsch an Mattias (Ekström) und an Audi. Eine Super-Leistung und ein verdienter Meistertitel. Ich hoffe, dass ich das ein oder andere Mal dabei etwas helfen konnte.

Markus Winkelhock (Abt):
Das Rennen war sehr turbulent. Mein Start war nicht perfekt. Ich kam zwar an Alexandre (Prémat) vorbei, habe aber wieder eine Position verloren, als Christian Abt an mir vorbeifuhr. Ich war ganz vorsichtig in der ersten Runde und wollte kein Risiko eingehen. Mit dem ersten Satz Reifen übersteuerte das Auto sehr und ich verlor viel Zeit. Der zweite Satz funktionierte besser, der dritte weniger.

Christian Abt (Abt):
Mein letztes DTM-Rennen war sehr emotional! Nach der ersten Runde dachte ich, das wird ein geiles Rennen. Ich hatte aber eine ganz leichte Berührung und danach öffnete sich die Tür. So verlor ich Abtrieb hinten und das Auto übersteuerte extrem. Nach zwei Runden gingen die Rundenzeiten immer mehr in den Keller. Ich hielt mich aus allem heraus, weil ich nicht mithalten konnte. Als ‚Eki´ Meister wurde, war das einer meiner bewegendsten Momente. Jetzt haben wir vier Meisterschaften mit Audi gewonnen, eine davon ich selbst. Was will man mehr in diesen neun Jahren? Eine schöne Karriere in diesem Top-Tourenwagensport. Jetzt ist es halt vorbei, aber ich bin glücklich.

Alexandre Prémat (Abt):
Ich bin absolut glücklich für Audi über den Titelgewinn und für Mattias Ekström, der eine echte Persönlichkeit ist. Über mein eigenes Rennen schweige ich lieber, denn es war das schlechteste seit dem Jahresbeginn in Hockenheim.

Vanina Ickx (Abt):
Das war etwas ganz Besonderes: Ich kam in der gleichen Runde wie die Sieger ins Ziel, Audi ist Meister geworden und ich erlebe ein besonders Gefühl, denn es war mein letztes DTM-Rennen. Das waren die beiden härtesten und anspruchsvollsten Jahre meiner Karriere. Das ist auch das Ende meiner Zugehörigkeit zu einer großen Familie und einer Traumzeit in meiner Karriere.

Mike Rockenfeller (Abt):
Das Rennen war bis zu meinem Ausfall ganz okay. Anfangs musste ich etwas kämpfen und habe ein paar Positionen verloren. Ich konnte wieder Plätze zurückerobern und habe mir dann Zweikämpfe mit di Resta geliefert. Ich kam an ihn heran. Leider ist mir unmittelbar vor dem zweiten Boxenstopp das Benzin ausgegangen.

Hans-Jürgen Abt (Team Direktor Audi Sport Team Abt Sportsline):
Ich glaube, das war einer der größten Tage in meinem Leben, für Audi, für Dr. Wolfgang Ullrich. Wir haben gemeinsam gezeigt, was in uns steckt. Wir haben den Titel nach Ingolstadt, Neckarsulm und Kempten geholt. Wir feiern einfach nur noch, weil wir uns so unglaublich freuen. Ich möchte mich bei Audi und beim gesamten Team bedanken. Und bei allen, die an uns geglaubt haben. Man kann im Motorsport einen solchen Titel nur holen, wenn es Menschen gibt, die hinter einem stehen. Wir waren heute die Marke des Herzens. Darum sage ich: Wir haben den Titel verdient!

Ernst Moser (Team Direktor Audi Sport Team Phoenix):
Was wir alle zusammen erreichen wollten, haben wir erreicht. Herzlichen Glückwunsch an Audi zur Meisterschaft! Es war ein harter Kampf mit Mercedes. Wir konnten eine Kleinigkeit dazu beitragen, dass es am Ende geklappt hat. Unser eigenes Tempo war heute nicht gut genug. Wir haben das Beste daraus gemacht, auch wenn es für unser Team nicht so viel war.

Arno Zensen (Team Direktor Audi Sport Team Rosberg):
Sensationell – Audi ist Meister. Heute konnten wir als Team etwas dazu beitragen. Die Strategie war top. Leider blieb ‚Rocky´ mit leerem Tank liegen und wir müssen klären, warum. Aber auch er hat seinen Teil dazu beigetragen, dass es heute einen Grund zum Feiern gibt – und das war toll. Danke an die ganze Mannschaft und an Audi.

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