Audi

Audi Tool Trophy zum zweiten Mal verliehen

Der Automobilbau steht künftig vor ganz neuen Herausforderungen. Deshalb sei Audi auch ständig auf der Suche nach innovativen Ideen und kreativen Köpfen für die Produktion, so Frank Dreves, Produktionsvorstand der Ingolstädter.

Wie können höchstfeste Stahlbleche zusammengefügt werden? Welche alternativen Konzepte gibt es, um Prototypen-Werkzeuge zu erstellen? Was sind neue Methoden, um die Qualität von Bauteilen im Presswerk zu kontrollieren? – Fragen, auf die eine Antwort gefunden werden sollte und mit denen sich die Gewinner der Audi Tool Trophy 2009 erfolgreich beschäftigten.

Frank Dreves zeichnete gestern in Ingolstadt sechs Studenten für ihre herausragenden Studien- und Abschlussarbeiten aus. Auf die Sieger, die ihre Arbeiten im Rahmen der Preisverleihung auch präsentierten, warteten Preisgelder im Wert von 1.000 und 2.500 Euro. Die Audi Tool Trophy wurde zum zweiten Mal vergeben. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr stand die zweite Ausgabe für Audi aber außer Frage, betonte Audis Produktionsvorstand.

Die Schlüsselfunktion des Werkzeugbaus in der Wertschöpfungskette des gesamten Unternehmens hob der Leiter dieses Bereichs, Michael Breme, hervor: Der Werkzeugbau sei es, der die Hochwertigkeit der Karosserien verantworte und dafür sorge, dass die Entwürfe der Audi-Designer „mit kompromissloser Präzision in die Serie umgesetzt werden“. Die Audi Tool Trophy gebe Studenten die Chance, tief in die Praxis einzusteigen und zusätzliche Impulse zu geben.

Die Jury bewertete die Einsendungen hinsichtlich der technischen Kreativität, der Realisierungsnähe, der wissenschaftlichen Qualität und des Fortschritts gegenüber dem aktuellen Stand der Technik. Wichtig war eine ganzheitliche Betrachtung, in der alle Schritte vom Erkennen eines Innovationsbedarfs bis hin zur Produktentwicklung berücksichtigt werden. [foto id=“306029″ size=“small“ position=“right“]

„Die Audi Tool Trophy ist in Europa einzigartig. Mit dem Innovationspreis fördern wir Studenten und heben den Audi Werkzeugbau als attraktiven Arbeitgeber hervor“, erläutert Michael Groß, Leiter Personalmarketing bei Audi.

Platz 1 in der Kategorie Presswerkzeuge ging an Hannes Mautz, (Diplomarbeit „Systementwicklung und Regelung für einen Schleifroboter“, Johannes Kepler Universität Linz), Platz 2 an Christian Held (Diplomarbeit „Validierung der Prozesskette zur Werkstoffcharakterisierung für die Umformsimulation“, Universität Stuttgart)

Bei den Karosseriebauanlagen belegte Mirco Bach Platz 1 (, Diplomarbeit „Untersuchung mehrstufig umgeformter Vollstanznieten für die Verbindung höchstfester Stahlbleche im Karosseriebau“, Technische Universität Chemnitz). Der 2. Platz ging an Eva Lutmayr (Diplomarbeit „Entwicklung und Bewertung eines Ofenkonzeptes für die Warmblechumformung“, Technische Universität München).

In der Kategorie Studienarbeiten schafften es Alexander Blos auf Platz 1 (Studienarbeit „Automatisieren des Verfahrens ‚Virtuelle Kompensation’“, Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg) und Martin Arbesmeier auf Platz 2 (Studienarbeit „Alternatives Fertigungskonzept zur Erstellung von Prototypenwerkzeugen für Karosseriebauteile“, Hochschule Regensburg).

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