Auf deutschen Autobahnen wird es richtig eng

„Achtung Stau!“, heißt es auch in diesem Jahr wieder auf den deutschen Autobahnen. Kraftfahrer müssen sich während der Sommerferien, die in fünf Bundesländern Ende nächster Woche beginnen, durch 230 Baustellen kämpfen.

Der ADAC hat „nachgezählt“. Auf 750 Kilometern heißt es „Bitte langsam fahren!“ Der Autoklub hat die Top 5 der Strecken mit den schlimmsten Baustellen Deutschlands zusammengestellt.

Dabei sind vor allem die Hauptreiserouten betroffen:

· A1 Hamburg–Bremen: in beiden Richtungen zwischen Dibbersen und Stuckenborstel Fahrbahnverbreiterung. Auf 50 Kilometern blockieren neun Baustellen den Verkehr.
· A3 Frankfurt–Würzburg: in beiden Richtungen zwischen Aschaffenburg und Rottendorf Fahrbahnerneuerung. Auf 90 Kilometern blockieren acht Baustellen den Verkehr.
· A5 Karlsruhe–Basel: in beiden Richtungen zwischen Baden-Baden und Lahr Fahrbahnerneuerung. Auf 38 Kilometern blockieren fünf Baustellen den Verkehr.
· A7 Fulda–Würzburg: in beiden Richtungen zwischen Dreieck Fulda und Bad Kissingen/Oberthulba Brückenarbeiten. Auf 50 Kilometern blockieren fünf Baustellen den Verkehr.
· A8 München–Stuttgart: zwischen Dachau/Fürstenfeldbruck und Neusäß Fahrbahnverbreiterung. Auf 36 Kilometern blockieren vier Baustellen den Verkehr.

Wichtige und notwendige Baumaßnahmen

Bei all diesen Projekten handelt es sich um wichtige und notwendige Baumaßnahmen, so der Klub. Kritisiert wird jedoch der schleppende Verlauf der Bauarbeiten. So betrage die Wochenarbeitszeit derzeit nur 55 Stunden. Dabei wären bei voller Ausnutzung des Tageslichts und einer 6-Tage-Woche bis Oktober 80 Stunden möglich. Der Automobilklub fordert außerdem, dass auf besonders stauanfälligen Strecken auch nachts und am Wochenende gearbeitet wird.

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