Ahoi Freizeitkapitän

Ausprobiert: Mit Carrera aufs Wasser

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Schon seit einiger Zeit ist Carrera, nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei den spurgeführten Modellrennbahnen, auch zu Wasser und zu Luft unterwegs. Nach dem wunderschönen, aber auch mit rund 180 Euro nicht ganz billigem nostalgischem Ferrari-Boot und dem ebenfalls weit über 100 Euro kostenden Küstenwachenschiff hat der Traditionshersteller nun ein Einsteigermodell für den Teich auf den Markt gebracht.

Carrera RC

Die Neuheit kostet lediglich knapp 66 Euro und ist, wie alle RC-Modelle des Hauses, „Ready to run“ – das heißt, auch die Batterien für die Fernsteuerung sind mit an Bord, pardon, im Karton. Nach dem Laden des herausnehmbaren Arkus steht dem spritzigen Vergnügen damit nichts im Wege. Selbst ein Standfuß für das Abstellen auf dem Trockenen liegt dem Set bei. Und auch das ist noch nicht alles: Ein kompletter Satz Schnellverschlüsse tröstet über den möglichen Verlust eines der kleinen Rädchen beim Akku-Wechsel oder Ein- und Ausschalten – der Schalter liegt unter Deck – hinweg. Schlicht „Race Boat“ hat Carrera sein Einstiegsmodell genannt und ebenso schlicht kommt es gestalterisch auch daher, um den Preis unten zu halten. Es handelt sich um ein Speedboat mit verdunkelten Kabinenfenstern und Heckflügel (den man an einem Auto sicher genau andersherum montiert hätte). Die schwarz-silberne Lackierung ist dennoch ansprechend und erinnert an die Formel-1-Silberpfeile von Mercedes-Benz. Bis zu 30 km/h Höchstgeschwindigkeit gibt Carrera für das Rennboot an. Bei „Vollgas“ hebt sich es sich dann auch zu mehr als zwei Drittel aus dem Wasser und fliegt förmlich über die Wellen. Doch auch gemächliches Dahintuckern ist dank der feinfühligen Steuerung des Controllers möglich. Manövrieren lässt sich das Rennboot im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht, allerdings ist kein Rückwärtsgang an Bord. Einen Reichweitenbegrenzer – wie ihn die beiden andere Boote haben – gibt es bei diesem Modell nicht. Daher sollte es immer im Blick behalten und nicht allzu übermütig weit vom Ufer entfernt gesteuert werden. Etliche Meter dürfen es aber natürlich schon sein. Mit dem Blinken der Kontrollleuchte signalisiert die Steuereinheit dann, wann der Akku schwach wird und das Boot wieder an Land gebracht werden sollte. Als Betriebszeit gibt Carrera etwa 20 Minuten an, die Ladezeit beträgt knapp anderthalb Stunden. Für die Inbetriebnahme muss das Boot im Wasser liegen, sonst wird keine Verbindung mit dem Steuergerät hergestellt. Daher sollte man sich zum Starten auch stets ein sicheres Plätzchen suchen, um vor der Ausfahrt zu gefahrlos kontrollieren zu können, ob die Verbindung steht und das Ruder und der Motor auch tatsächlich auf die Befehle der beiden Joysticks reagiert. Carrera hat eine weitere Sicherung eingebaut: Sobald die Schiffsschraube nicht mehr unter Wasser ist, wird sie automatisch angehalten. Väter seien vorgewarnt, es besteht Ansteckungsgefahr: Wer sein Kind mit Carrera aufs Wasser schickt, dürfte selbst schnell auf den Geschmack kommen. Gibt es da nicht noch dieses wunderschöne Ferrari-Boot mit der nostalgischen Fahrerfigur?
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