Auto-Ablenkungen – Gefährliche Mitfahrer

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Wenn ein Autofahrer im Fahrzeug sein Mobiltelefon nutzt, wird er unweigerlich abgelenkt. Sind aber Kinder an Bord, ist das Ablenkungspotenzial noch zwölfmal größer.

Denn wegen ihres Nachwuchses richten Eltern ihren Blick innerhalb einer 16-minütigen Fahrt durchschnittlich über drei Minuten nicht auf die Straße. Zu diesem Ergebnis kamen jetzt Forscher der australischen Monash Universität, die für ihre Studie zwölf Familien mit Kindern zwischen einem und acht Jahren beobachtet haben.

Dazu wurden über einen Zeitraum von drei Wochen Kameras in die Fahrzeuge eingebaut, die den Blick des Fahrers aufzeichneten. Berücksichtigt wurden alle Situationen, in denen das Auto in Bewegung war und die Augen des Fahrers für mehr als zwei Sekunden nicht dem Verkehrsgeschehen zugewandt waren. Das Ergebnis: In 90 von 92 Fahrten schauten die Eltern mehrmals für längere Zeit nicht auf die Straße.

In 76 Prozent der Fälle war der Fahrer dabei wegen der Kinder abgelenkt. Dann wanderte der Blick entweder in den Rückspiegel (76 Prozent) oder die Person hinter dem Steuer drehte sich sogar direkt zur Rückbank, um mit dem Kind zu sprechen (16 Prozent), zu helfen (7 Prozent) oder zu spielen (1 Prozent).

Selbst ein Beifahrer an der Seite bringt laut der Studie kaum Besserung: Auch dann waren die Autofahrer nicht in der Lage, sich komplett auf den Straßenverkehr zu konzentrieren. 

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