Investition

BMW baut Erprobungsgelände in Tschechien

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BMW wird auf einem rund 500 Hektar großen Areal in Sokolov (Falkenau an der Eger) in Tschechien nahe des Grenzübergangs Waldsassen ein Erprobungsgelände bauen. Es liegt etwa zweieinhalb Autostunden vom Hauptentwicklungsstandort der BMW Group, dem Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) in München, entfernt. Die Inbetriebnahme ist für Anfang des nächsten Jahrzehnts geplant. Es werden mehrere hundert Arbeitsplätze entstehen. Die Investitionen liegen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Entwicklungskompetenzen werden in Unterschleißheim gebündelt

Die vorhandenen Erprobungsflächen des Unternehmens in Aschheim bei München, Miramas (Frankreich) und Arjeplog (Schweden) reichen für die zunehmenden Erprobungsumfänge im Rahmen von Digitalisierung und autonomem Fahren sowie Elektromobiltät kapazitativ nicht mehr aus.

Bereits im Dezember 2016 hatte BMW bekanntgegeben, seine Entwicklungskompetenzen für Fahrzeugvernetzung und automatisiertes Fahren in einem neuen Campus in Unterschleißheim bei München zu bündeln. Über 2000 Mitarbeiter sollen dort im Endausbau am neuen Standort von der Softwareentwicklung bis hin zur Straßenerprobung die nächsten Schritte zum vollautomatisierten Fahren entwickeln. Parallel zum Start des Campus wurden in diesem Jahr Testfahrzeuge für hoch- und vollautomatisiertes Fahren auf Autobahnen und im städtischen Umfeld aufgebaut und erprobt. Die Fahrzeuge der 7er-Baureihe wurden an den Standorten von Intel (USA), Mobileye (Israel) und der BMW Group (München) eingesetzt.

Tschechien selbst ist trotz Steigerungen auch für die BMW-Gruppe ein kleiner Markt. Die 14 Händlerbetriebe setzten in den ersten zehn Monaten dieses Jahres knapp 7000 BMW und Mini ab. Das waren 18 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bestseller im Nachbarland sind der X5, der 5er und der X1.

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