Autoabsatz – Dynamische Welt, schwaches Europa

Mit zwei Ausnahmen zeigten sich im vergangenen Monat die Pkw-Märkte der Welt in guter Form. In Westeuropa blieben die Verkäufe mit 992.900 Einheiten 7,2 Prozent unter denen des Vorjahresmonats, in Brasilien lagen sie sogar um 10,4 Prozent schlechter. Dort wurden 244.600 Fahrzeuge neu zugelassen. Die USA legten um 2,3 Prozent auf 1,18 Millionen Einheiten zu, China um 14 Prozent auf 1,09 Millionen. Auch Indien (10,2 %) und Russland (14,2 %) wuchsen stabil.

Den größten Wachstumssprung machte der japanische Markt. Gegenüber dem April 2010 verdoppelte sich der Absatz auf 306.300 Einheiten, was allerdings dem niedrigen Krisenniveau des vergangenen Jahres ebenso geschuldet ist wie den Förderprogrammen der japanischen Regierung, analysiert der Verband der Automobilindustrie (VDA) in seinem Monatsbericht.

Innerhalb der europäischen Märkte waren Deutschland und Großbritannien mit einem Plus von 3 Prozent eine Stütze, während Spanien (-22 %) Italien (-18 %) deutlich unter der Konjunkturschwäche litten. In den neuen EU-Ländern wuchs der Pkw-Markt insgesamt um 4 Prozent auf 65.400 Einheiten.

Betrachtet man die ersten vier Monate des Jahres 2012, ergibt sich ein ähnliches Bild. Der westeuropäische Markt ist mit 7,9 Prozent im Minus, bleibt aber mit rund 4,23 Millionen Einheiten hinter den USA und knapp vor China der zweitgrößte Automarkt der Welt. Die USA verbessern sich um 10,3 Prozent auf 4,63 Millionen Einheiten, während die Chinesen um 3,6 Prozent auf 4,21 Millionen wachsen. Japan kommt auf knapp 1,8 Millionen Neuzulassungen (+ 57,1 %), Indien auf 1,04 Millionen (+14,1 %) und Russland auf 880.000 (+18,1 %). Brasilien gibt um 3,2 Prozent nach und kommt auf rund eine Million neue Pkw.

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