Autobauer wollten kein E-Mobil für die Post entwickeln

Keiner der großen Automobilhersteller in Europa hat sich auf Anfrage der Deutschen Post DHL dazu bereit erklärt, ein speziell auf den Postdienst ausgelegtes Elektroauto zu entwickeln und zu bauen. Grund war laut „auto motor und sport“ die mangelnde Rentabilität. Schwer nachvollziehbar, denn immerhin unterhält die Post allein in Europa 60 000 Fahrzeuge, davon 8 500 Einheiten mit alternativen Antrieben. Die Absatzmenge wäre also durchaus nennenswert gewesen.

So kooperiert die Post nun mit der RWTH Aachen und einem Konsortium 80 eher kleiner Unternehmen der Zulieferindustrie namens „StreetScooter GmbH“. Nur wenige bekannte und größere Unternehmen wie Hella, Kiekert und ThyssenKrupp haben sich an dem Projekt beteiligt. An 31 deutschen Stützpunkten findet derzeit die Erprobung des daraus entstandenen Fahrzeugs statt. Der 4,60 Meter lange Kastenwagen ähnelt dem Ford Transit Connect und verfügt über einen 30 kW/41 PS starken Motor und erreicht 85 km/h Höchstgeschwindigkeit. Die Antriebsenergie stellen Lithium-Ionen-Akkus bereit, die eine Reichweite von etwa 80 Kilometern ermöglichen. Das zulässige Gesamtgewicht des Street Scooters beträgt zwei Tonnen. Bis Ende dieses Jahres entstehen 50 Exemplare. Die Erfahrungen daraus sollen in eine größere Serienfertigung fließen.

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