Autonews vom 11. Juli 2014

{PODCAST}

Themen heute:   

Ford: Wie sich Ein- und Auspark-Probleme vermeiden lassen  ///   Bilanz zur Punktereform: Deutsche Verkehrsteilnehmer fühlen sich verunsichert

 

 

 

Foto: Ford-Werke GmbH

 

1.

Witze über schlechtes Einparken gibt es viele und das wahre Leben kann manchmal noch peinlicher sein als ein ausgelutschter Kalauer, nämlich wenn „er“ oder wenn „sie“ mehrere Anläufe benötigt, das Auto in eine Parklücke zu manövrieren oder aus ihr wieder heraus. Und das Ganze auch noch öffentlichkeitswirksam im Sommer vor einem gut besuchten Straßen-Cafe.   Eine bereits 2011 von Ford in Auftrag gegebene Studie in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien hatte ergeben, dass Einparken besonders für Fahranfänger schwierig ist. 72 Prozent der Befragten gaben an, dass sie beim Parken schon mal Schäden am eigenen oder an fremden Autos verursacht haben. Abhilfe schafft  moderne Technik, die das Ein- und Ausparken weitestgehend für den Fahrer übernimmt. Beispiel: der halbautomatische Einpark-Assistent, den Ford zum Beispiel für den Ford Focus anbietet. Wird der Einpark-Assistent per Schalter aktiviert, scannen Ultraschall-Sensoren bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h die Abmessungen freier parallel zur Straße liegender Parklücken auf beiden Seiten der Straße. Erfüllt eine Parkbucht die Mindestanforderungen des Systems – das 1,2-fache der Fahrzeuglänge – ermittelt ein Rechner automatisch den optimalen Punkt, von dem aus das Einparkmanöver beginnen kann, und teilt dem Fahrer über akustische und visuelle Hinweise genau mit, wo er stoppen soll. Die notwendigen Lenkbewegungen erzeugt der Einpark-Assistent über die elektrische Servolenkung.

 

Foto: http://www.bussgeldkatalog.org/

2.

Die bislang größte Reform des Punktesystems vom 1. Mai 2014 sollte für mehr Transparenz und Klarheit auf deutschen Straßen sorgen. Doch nach zwei Monaten fällt die Bilanz des Verbands für bürgernahe Verkehrspolitik e.V. (VFBV) durchwachsen aus: Ein Großteil der Verkehrsteilnehmer fühlt sich nach der Reform verunsichert und weiß die neuen Regelungen rund um Bußgelder und Punkte in Flensburg noch nicht richtig einzuschätzen. Insbesondere der eigene Punktestand ist vielen nach der Reform noch unklar. Schließlich gibt es jetzt nicht mehr 18, sondern nur noch acht Punkte. Diesem neuen System wurden auch die Punktestände mittels eines Umrechnungsschlüssels angepasst – das sorgt bei vielen Autofahrern für reichlich Verwirrung. Wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) zuletzt bekannt gab, ist die Anzahl der Anträge auf Auskunft aus dem Fahreignungsregister im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr deutlich gestiegen.  Insgesamt verzeichnete das KBA ein Plus von rund 40.000 Anträgen.  

 

 

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