Autositze und Kopfstützen: Schutz vor Wirbelsäulenverletzungen

Tag für Tag ereignen sich im Großstadtverkehr zahlreiche Auffahrunfälle. Zwar hält sich der Schaden am Blech aufgrund der geringen Geschwindigkeiten meist in Grenzen, doch klagen nach dem Crash viele Insassen über Beschwerden im Nackenbereich. Ein möglicher Schutz vor Halswirbelsäulen-Verletzungen sind aktive Kopfstützen.

Bei einem Heckaufprall schnellen sie nach vorn und fangen den Kopf ab. So wird die Wirbelsäule im Nackenbereich nicht so stark überdehnt. Die beste bislang von dem Prüfunternehmen Euro NCAP getestete Kopfstütze ist im neuen Opel Astra zu finden. Die vom Zulieferer Johnson Controls entwickelte Stütze hat 3,74 von 4 möglichen Punkten erhalten – das ist die beste Bewertung, die bei diesem Test je vergeben wurde. Ausgelöst wird die Kopfstütze im Astra bei einem Heckaufprall durch den Druck im Beckenbereich gegen den Sitz. Gegenüber den meisten anderen Systemen, bei denen der Auslöser im oberen Lehnenbereich integriert ist, hat die Becken-Variante den Vorteil, dass auch bei kleineren und leichteren Personen ein Kontakt zum Sitz und somit die Auslösung des Systems gewährleistet ist.

Gerade im Kleinwagenbereich fehlt es aus Kostengründen allerdings oft an aufwendigen Schutzvorrichtungen. Dass teure Technik jedoch gar nicht immer nötig ist, zeigt der Kleinwagenhersteller Daihatsu. Durch eine sorgfältig entwickelte Sitz-Kopfstützen-Kombination erreichten die Modelle Cuore und Terios gute Noten in einem Sitztest der Unfallforschung der Versicherer. Gleiches gilt für Renault mit der aktuellen Generation des Clio und seines Mini-Van-Schwestermodelle Modus.

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