Bahn-Pünktlichkeit – Jeder vierte Zug kommt zu spät

Die Hamburger Bahn-Kunden benötigen deutschlandweit am meisten Geduld. Rund 31 Prozent aller Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn kamen 2011 in der Hansestadt mit Verspätungen von mehr als fünf Minuten an. Am verlässlichsten war der Fahrplan in Stralsund; dort kamen laut „Stiftung Warentest“ lediglich 15 Prozent der Fernzüge zu spät.

Im Schnitt waren 2011 rund 24 Prozent der Fernverkehrszüge an Deutschlands 20 wichtigsten Bahnhöfen mehr als fünf Minuten im Verzug. Neben Hamburg waren Berlin und Kassel-Wilhelmshöhe mit jeweils 27 Prozent Verspätungen besonders betroffen. Relativ pünktlich waren dagegen die Züge außer in Stralsund auch noch in Freiburg und Leipzig, jeweils mit 18 Prozent Verspätungen.

Besonders zuverlässig war die Bahn jedoch an Weihnachten. Nachdem im Vorjahr viele Fahrgäste im Winterchaos festgesteckt hatten, kamen 2011 mehr als 90 Prozent der Fernverkehrszüge pünktlich oder mit nur wenigen Minuten Verspätung an.

Für die Zukunft befürchtet die Stiftung Warentest allerdings mehr Verspätungen. Einerseits werden Bautätigkeit und Güterverkehrsaufkommen wieder steigen, zudem fehlt es an Geld für den Ausbau und die Wartung des Schienennetzes. Engpässe an Knotenpunkten, eingleisige Streckenabschnitte, Langsamfahrstellen und vielfältige technische Störungen bremsen den Zugverkehr immer wieder aus.

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