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Rund 75 000 Arbeitsplätze bei Auto-Zulieferern in Europa könnten in den nächsten vier Jahren wegfallen. Gründe dafür sind niedrige Produktionszahlen bei Personenwagen, eine stärkere Verlagerung der Produktion außerhalb Europas sowie Rationalisierungen bei den Zulieferern.
Nach einer Roland Berger-Studie, über den die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche berichtet, droht deshalb nicht nur der Produktion, sondern auch den Bereichen für Forschung und Entwicklung eine „Entlassungswelle“.
Laut Automobilwoche reagieren die großen Zulieferer bereits auf die sich abzeichnenden Schwierigkeiten: So sei der drittgrößte deutsche Zulieferer ZF Friedrichshafen davon betroffen, seine Standortkonzepte für Europa den Kapazitätsänderungen der Fahrzeughersteller anzupassen. Rund 1 800 Stellen seiner weltweit etwa 22 000 Stellen will der Metallspezialist Benteler abbauen, etwa 9 000 Mitarbeiter des Kolbenherstellers Mahle müssten sich auf Auslastungsschwankungen einstellen. Auch Bosch hat Stellenstreichungen angekündigt. In den kommenden drei bis vier Jahren werde nach der Studie der Unternehmensberatung Roland Berger bei den europäischen Auto-Zulieferern eine Überkapazität von etwa 15 Prozent entstehen, wenn die Unternehmen nicht entsprechend gegensteuern.
geschrieben von auto.de/(wp/mid) veröffentlicht am 04.03.2013 aktualisiert am 04.03.2013
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