Benziner vs. Diesel: Wer heizt im Winter schneller ein?

Bei minus 20 Grad Außentemperatur fällt allein das Aufstehen am frühen Morgen nicht wirklich leicht. Denkt man dann an den eisigen Weg zum Auto, hilft nur noch der Gedanke an die wärmende Heizung im Innenraum seines geliebten Fahruntersatzes. Leider lässt die erhoffte, wärmende Erlösung dann teilweise lange auf sich warten. Autobesitzer eines Benziners können sich im Durchschnitt sehr viel früher darauf freuen, als Dieselfahrer. Aber ist das nur ein dummes Gerücht oder stimmt diese Aussage tatsächlich?

Um das kleine Geheimnis schon vorweg zu nehmen: ja, Diesel-Fahrzeuge brauchen im Winter tatsächlich länger als Benziner, um den Fahrzeug-Innenraum aufzuheizen. Die Lösung des Rätsels liegt in erster Linie am höheren Wirkungsgrad des Dieselmotors. Dieser nutzt den Energiegehalt des Kraftstoffes wesentlich sinnvoller und effektiver – und lässt damit unnötige „Abfallprodukte“ nicht entstehen. Zum Nachteil der ersehnten Wärme, denn diese wäre solch ein „unnötiges Abfallprodukt“.

ADAC-Tests haben herausgefunden, dass es zwischen neun Minuten und einer halben Stunde dauern kann, bis sich der Fahrzeuginnenraum eines Pkw im Winter auf 22 Grad erwärmt hat. Dabei schneiden Ottomotoren deutlich besser ab. Sprich: sie werden schneller warm.

 

Ein paar Schnellwärmer

Als schnellster Aufheizer wurde der Mercedes E 500 Coupé vom ADAC ermittelt, der in neun Minuten wohlig temperiert ist. Die Benzinversion des VW Polo beschert beispielsweise circa acht Minuten früher die ersehnte Wohlfühltemperatur als seine Dieselversion. Recht zackig über angenehme Temperaturen kann man sich auch bei folgenden Modellen freuen. Sie brauchen weniger als 15 Minuten: Volvo S60 D5 Summum, Mazda3 2.0 DISI, BMW X5 xDrive30d, Audi TT Coupé 2.0 TFSI, Peugeot RCZ 155 THP, BMW ActiveHybrid X6 und Porsche Boxster S 3.4 PDK.

Ein paar Frostbeulen

Warm anziehen heißt es unter anderem bei folgenden Modellen: Fiat Doblò Kombi 1.6 JTD Multijet, VW Sharan 2.0 TDI BlueMotion, Mercedes Viano 2.2 CDI Trend Langversion, Peugeot 807 HDi FAP 165 Premium, Skoda Fabia Combi 1.6 TDI Elegance, Mitsubishi i-MiEV, Toyota Auris 1.8 Hybrid Executive, Honda Insight 1.3 Hybrid und Mini Cooper D Countryman. Der Seat Ibiza Diesel ließ sich sogar satte 30 Minuten Zeit.

So oder so heißt es im eisigen Winter: warm einpacken, Zähne zusammenbeißen und immer schön vorsichtig fahren! Die nächste Wärmequelle ist nicht weit entfernt. 😉

 

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