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Better Place – Renault stellt den Saft ab

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Für den Wechselbatterien-Pionier Better Place werden die Aussichten immer schlechter. Das vom ehemaligen SAP-Vorstandsmitglied Shai Agassi gegründete Unternehmen, wollte die Elektromobilität mittels Batterietauschstationen in Fahrt bringen wollte. Jetzt verliert Better Place auch noch die Unterstützung seines bisher treuesten Partners Renault. Dessen Chef Carlos Ghosn erklärte, dass man in Zukunft neben dem Fluence ZE keine weiteren Modelle mit Tauschbatterien plant.

Gegenüber dem dänischen Netzportal „Energi Watch“ sagte Ghosn, dass „Tauschbatterien nicht mehr dem Trend entsprechen, und dass vielmehr flache aufladbare Batterien verlangt werden. Die Menschen fordern Flexibilität und deshalb wollen sie aufladbare Batterien in ihren Autos.“ Aktuell lassen sich nur beim Renault Fluence ZE die Batterien an einer der Better-Place-Stationen tauschen. Das Unternehmen hatte offensichtlich gehofft, dass der kompakte Renault Zoe – in Frankreich das bestverkaufte Elektromobil – ebenfalls mit dieser Technik auf den Markt rollen würde. Stattdessen setzte Renault auf eine konventionelle Ladetechnik. Darüber hinaus schrumpft der zeitliche Vorteil, den Better Place bieten wollte, durch die neuen Schnellladestationen immer mehr zusammen.

Renaults Bruch mit Better Place ist allerdings nicht vollständig, denn Ghosn erklärte auch, das man den Fluence ZE weiter an das Unternehmen liefern werde. „Wenn es Kunden gibt, die Tauschbatterien haben wollen, werden wir den Fluence mit Tauschbatterien liefern. Dennoch legen wir unseren Schwerpunkt auf die Ladetechnik“, so der Renault-Chef. Derzeit ist Better Place nur noch Israel, Dänemark und den Niederlanden aktiv, wo am Amsterdamer Flughafen Shiphol ein Großversuch mit zehn Fluence-Taxis läuft.

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