BMW auf der IAA: Sensationelle Neuheiten

Natürlich geht auch der bayerische Autohersteller BMW mit der Zeit und hat auf der IAA 2011 gleich zwei Studien zu präsentieren. Ein Highlight bei BMW: Die i-Submarke mit dem i8 und dem i3 Concept hat auf der zweiten Etage einen eigenen Präsentationsbereich. Ein weiterer Hingucker: die leicht ansteigende Präsentationsbühne mit einer ungefähr 300 Meter langen Fahrbahn. Außerdem gibt es den neuen 1er und das 6er Cabrio zu bestaunen. Neben BMW auch in Halle 11: Rolls Royce und MINI. Der Besucher kann sich zudem auf rund 15 Bühnen-Shows freuen.

In Anbetracht der Tatsache, dass der 2009er BMW-Stand anschließend mit dem Designpreis der Bundesrepublik Deutschland in Silber durch den Rat für Formgebung ausgezeichnet wurde, ist die Erwartungshaltung für 2011 natürlich groß.

BMW i3

Bereits sechs Wochen vor dem offiziellen Beginn der IAA gab es ein Ausstellungsstück zu sehen. Und zwar das erste Elektro-Auto von BMW, den i3. Nicht nur ist es das erste Großserienfahrzeug, bei dem eine Menge Karbon zum Einsatz kommt, es ist auch das erste Modell der BMW-Submarke i. „Mit BMW i bricht [foto id=“380825″ size=“small“ position=“left“]für die Automobilindustrie eine neue Ära der individuellen Mobilität an“, so Vertriebsvorstand Ian Robertson. Wenn auch etwas würfelförmig anmutend, der i3 ist absolut aerodynamisch gebaut. Typische äußere Merkmale sind die Fensterflächen, die an den Seiten bis fast ans untere Ende der Türen reichen, die versteckten Leuchten, die erst so richtig zu sehen sind, wenn diese auch angeschaltet sind und die moderne Version der BMW-Niere und des BMW-Logos. Er wirkt klein, doch bei 3,85 Metern Länge, 2,01 Metern Breite und 1,54 Metern Höhe täuscht dies. Die Lithium-Ionen-Zellen sind im Wagenboden angebracht, was laut Hersteller der Grund ist, dass der Wagen so geformt ist und die Sitzposition etwas erhöht ist. Aber laut Projektleiter Andreas Feist schätzen die Kunden eine[foto id=“380876″ size=“small“ position=“right“] „Rundumsicht bei Stadtfahrzeugen“. Der Innenraum bietet viel Platz und zudem ein befremdliches Design. Als Steuerelement gibt es einen „iDrive“- naja, sagen wir „Joystick“ mit dem die bunten 3D-Grafiken, die auf dem Armaturenbrett zu sehen sind, gesteuert werden können. Im Lenkrad befinden sich dann noch einige Bedienelemente für Gangwahl, Licht und Blinker. Der kleine Elektromotor mit 125 kW/170 PS und 250 Nm ist so klein, dass der Kofferraum noch ein Volumen von 200 Litern hat. Nach 3,9 Sekunden ist der i3 auf 60 km/h, nach 7,9 Sekunden auf 100 km/h.

Wer bei Umweltfreundlichkeit aber nicht auf Geschwindigkeit verzichten will, sollte sich auf jeden Fall den i8 anschauen – den Hybrid-Bruder des i3.

BMW i8 Concept

Wie auch der i3 modular aufgebaut, ist der Motor des Ökosportlers i8 am i3-Elektromotor entlehnt, allerdings mit 96 kW/131 PS und 250 Nm. Im Heck befindet sich noch ein 1,5-Liter-Benzindirekteinspritzer für noch mal 164 kW/223 PS und 300 Nm Drehmoment. Mit insgesamt 260 kW/354 PS und 550 Nm soll der i8 in 4,6 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und elektronisch abgeregelte 250 km/h Spitze erreichen. Die Reichweite soll sich auf 35 Kilometer belaufen, elektrisch betrieben versteht sich. [foto id=“380869″ size=“small“ position=“left“]Zusammen mit dem Verbrennungsmotor dürften jedoch weitaus mehr möglich sein. BMW macht dazu zwar noch keine Angaben, doch vergleichbare Konzepte mit „Rangeextender, wie der Opel Ampera, sollen bis zu 500 km weit kommen. Flache Linien, viel Glas, nach oben hin öffnende Türen und Voll-LED-Scheinwerfern lassen den i8 leicht, sportlich und vor allem modern wirken. Innen gibt es das i3-Design in leicht abgewandelter Version.

Beide Konzeptautos sollen im Werk in Leipzig gebaut werden. Der i3 soll ab 2013 in Serie gehen. Dafür sollen ca. 400 Mio. Euro nach Leipzig fließen und ca. 800 Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Preise für die i-Cars sind noch unbekannt.

Die neue Generation des 1er auf der IAA

Die neue Generation des 1er BMW baut im Wesentlichen auf den 3er auf,[foto id=“380873″ size=“small“ position=“right“] ist etwas größer geworden und soll als Drei- und Fünftürern auf den Markt kommen. Verändertes Antlitz: Front, Scheinwerfer und Leuchten haben sich etwas verändert und wurden dem aktuellen BMW-Markengesicht angepasst. Während man hinten durch die längere Karosserie etwas mehr Platz hat, wirkt das Cockpit durch die wichtige Mittelkonsole sogar enger als beim aktuellen 1er. Außerdem: kein Saugmotor mehr sondern Turboaufladung und nur noch Vierzylinder, was den Verbrauch senken und die Fahrdynamik endlich optimieren soll. Auch das Fahrwerk will BMW besser  abgestimmt haben. Bisher ist der 1er als Schlagloch-Scanner bekannt, der jeden Unebenheit 1:1 ans das Rückgrat der Insassen weiter gibt.

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