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BMW lässt Kooperation mit Daimler bei Motoren und Finanzen platzen

BMW lässt die geplante Kooperation mit dem Konkurrenten Daimler platzen. Das „Handelsblatt“ meldet heute (11. Mai 2009), die Münchner hätten dem Stuttgarter Wettbewerber in entscheidenden Punkten eine Absage erteilt. Unternehmenskreisen zufolge sind die Gespräche über eine Motorenkooperation mit Mercedes endgültig gescheitert.

Auch die Zusammenarbeit der Finanztöchter beider Konzerne kommt nicht zustande. Auch eine Kapitalverflechtung soll nun ausgeschlossen sein.

Allein über eine Einkaufskooperation werde noch gesprochen. „ Ebenfalls vom Tisch ist eine gegenseitige Kapitalverflechtung, heißt es bei BMW. Alles, was die BMW-Eigenständigkeit gefährde, sei tabu, verlautet aus dem Aufsichtsrat der Münchener, der von der Familie Quandt als größter Eigentümer dominiert wird.

Angesichts der dramatischen Lage der Automobilhersteller hatten Experten eine weitreichende Kooperation lange als einen Weg aus der Kostenfalle gesehen, vor allem bei der Entwicklung neuer Modelle und Motoren. Seit anderthalb Jahren liefen die Gespräche zwischen den Erzrivalen. Regelmäßig schalteten sich die Vorstandschefs Norbert Reithofer und Dieter Zetsche in die Verhandlungen ein. Doch die anfängliche Euphorie ist längst verflogen.

Vor allem auf BMW-Seite haben sich laut „Handelsblatt“ jetzt die Bedenkenträger durchgesetzt. Entscheidender Punkt ist die Motorentechnologie, bei der sich die Münchener in Führung wähnen. „Daimler würde von einer Motorenkooperation mehr profitieren als wir“, sagt ein Beteiligter.

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