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BMW startet Produktion des neuen 3er

BMW hat heute mit der Serienproduktion des neuen 3er begonnen. Dafür hat das Unternehmen rund 500 Millionen Euro in sein Münchener Stammwerk investiert. Für die Produktion der sechsten Baureihen-Generation wurde das alte, zu niedrige Karosseriebaugebäude demontiert und eine komplett neue Fertigungshalle errichtet. Innerhalb von drei Monaten nach Produktionsstart wird die Kammlinie von 680 Einheiten pro Tag erreicht. Insgesamt fertigt das Werk dann mehr als 900 Fahrzeuge am Tag.

So kommt für die Herstellung der sechsten Generation des BMW 3er eine neue Großpresse zum Einsatz. Mit 17 Hüben pro Minute gehört die Anlage zu den modernsten der Welt. Sie leistet einen Durchsatz von 600 [foto id=“386840″ size=“small“ position=“left“]Tonnen Stahl pro Tag, die Presskraft beträgt 650 bis 2500 Tonnen. Damit setzt die leistungsstarke Anlage innerhalb von nur zwölf Tagen eine vergleichbare Menge Stahl um, die für den Bau des Pariser Eiffelturms notwendig war.

Darüber hinaus wurden im Karosseriebau zahlreiche neue Roboteranlagen installiert. Darunter sind auch Roboter, die zuvor im Werk Leipzig im Einsatz waren. Auch diese Synergie trägt spürbar zur Kostensenkung und zu einem nachhaltigen Materialeinsatz bei. Des Weiteren werden Laserroboter der neusten Generation sowie moderne Kleberoboter eingesetzt.

In der Lackiererei kommen neue Roboteranlagen im Bereich Nahtabdichtung, Bördelfalzversiegelung und Unterbodenschutz zum Einsatz. Eine neue Schäumanlage zur Schallisolierung im Stirnwandbereich, bei der [foto id=“386841″ size=“small“ position=“left“]Schaum-Material in den Hohlraum eingebracht und dort aufgeschäumt wird, sorgt für eine deutlich verbesserte Schallisolation zwischen Motorraum und Fahrgastzelle.

Bei der Herstellung des 3er ist es BMW gelungen, eine praktisch restmüllfreie Fertigung zu realisieren, die Abfall-, Abwasser- und Emissionsentwicklung beinahe auf null zurückzufahren sowie Lärm und Vibrationen auf ein Minimum zu reduzieren. Das Restmüllaufkommen liegt aktuell bei acht Gramm pro Fahrzeug. Mehr als 60 Prozent der versandten Fahrzeuge werden zudem über den Schienenweg abtransportiert beziehungsweise ausgeliefert.

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