Bosch-Zentrum für Leistungselektronik kann kommen

Das baden-württembergische Kabinett hat grünes Licht gegeben für die gemeinsam von der Bosch-Gruppe, der Hochschule Reutlingen, der Universität Stuttgart und dem Land Baden-Württemberg geplante Gründung eines Studien- und Forschungszentrum für Leistungselektronik.

Leistungselektronik umfasst Bauelemente, Komponenten und Systeme, die beispielsweise für Hybrid– und Elektrofahrzeuge und im Bereich der erneuerbaren Energien für Photovoltaik-Systeme eingesetzt werden.

Standorte für den ersten Forschungs- und Lehrverbund dieser Art in Deutschland sollen Reutlingen und Stuttgart werden. Die Gesamtinvestition Boschs und des Bundeslandes Baden-Württemberg in neue Professuren und die Infrastruktur wird mehr als 25 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren betragen. Dr. Wolfgang Malchow, Bosch-Geschäftsführer für Personal- und Sozialthemen, zu dem Projekt: „Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten investieren wir in die Zukunft, stärken den Wirtschafts- wie auch den Bildungsstandort Deutschland und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung.“

Zudem investiert der Stuttgarter Zulieferer rund 600 Millionen Euro in Reutlingen in den Bau einer neuen Halbleiterfertigung und eines Testzentrums. Daher würden in den nächsten Jahren hochqualifizierte Absolventen benötigt, um dort die Aufgaben im Bereich der Leistungselektronik anzugehen, zu dem auch die Elektromobilität gehöre, so Dr. Volkmar Denner, bei Bosch verantwortlicher Geschäftsführer für Automobilelektronik.

Die Hochschule Reutlingen sieht durch die Kooperation mit einer Universität einen beispielhaften Forschungs- und Lehrverbund entstehen, in dem Bachelor- und Masterstudiengänge sowie ein gemeinsames Promotionsprogramm eingerichtet werden. Für die Uni Stuttgart ist das Zentrum „eine willkommene und zukunftsorientierte Erweiterung des Studienangebots“. Diese Form der Zusammenarbeit habe Modellcharakter.

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