Brilliance

Brilliance-Importeur HSO ist pleite

Gegen HSO Motors, europäischer Generalimporteur des chinesischen Autoherstellers Brilliance, ist nach luxemburgischen Recht das Konkursverfahren eröffnet worden. Das bestätigte der Konkursverwalter Moritz Gspann gegenüber der Online-Ausgabe von auto motor und sport.

„Am 16. Oktober erging der Beschluss zu Eröffnung des Konkursverfahrens, was bedeutet, dass HSO nur noch existiert, um abgewickelt zu werden“. Eine Neuaufnahme der Geschäfte sei nicht möglich. Geschäftsführer von HSO war zuletzt der ehemalige VW- und Hyundai-Manager Hans-Ulrich Sachs. Brilliance Deutschland mit Sitz in Bremerhaven wird Brancheninformationen zufolge in Kürze Insolvenz anmelden.

Damit scheitert auch der zweite Versuch der chinesischen Billigmarke, in Europa Fuß zu fassen. Besonders preisgünstige, technisch eher anspruchslose Fahrzeuge wollten die Chinesen verkaufen, die die Lücke zwischen Dacia und Kia schließen sollten. Doch der Preiskampf auf den europäischen Märkten ließ den Preisvorteil gegenüber den etablierten Wettbewerbern dahinschmelzen.

Mit einem millionenschweren Budget hatte HSO versucht, die Marke in Europa auf die Einkaufsliste der Kunden zu bringen. Unter anderem trat Brilliance als Trikot-Sponsor von Borussia Dortmund auf und leistete sich Messeauftritte in Genf und Frankfurt. Die Fahrzeuge selbst kamen eher durch schlechte Crashtest-Ergebnisse ins Gerede.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Lexus UX 300h: Neue innere Werte

Lexus UX 300h: Neue innere Werte

Die Top Ten der Woche bei der Autoren-Union Mobilität

Die Top Ten der Woche bei der Autoren-Union Mobilität

Mercedes-AMG bringt ein zweites Cabriolet

Mercedes-AMG bringt ein zweites Cabriolet

zoom_photo