Bristol 400

Bristol 400 – BMW ließ sich klaglos kopieren

Bristol 400 Cabriolet von Pininfarina (1947) Bilder

Copyright: Sotheby's

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den Seinen in Genf. Dessen Reihensechszylindermotor fußte auf einer BMW-Konstruktion aus den späten 1930er-Jahren, der für den BMW 328 entwickelt worden war: zwei Liter Hubraum, 55 kW oder 75 PS, 160 km/h. Das zweisitzige Cabriolet war Ende 1946 bei Pininfarina in Turin entstanden und trug zunächst den Namen Fraser Nash Bristol. Erst später, als sich die beiden Unternehmen wieder trennten, hießen die Nachfolgemodelle Bristol 2 Litre. Harold John Aldington besaß nicht nur einen Direktorenposten bei Bristol, sondern zeichnete sich – wie Crook – darüber hinaus als erfolgreicher Rallyefahrer aus. Mit seinem Bristol belegte er 1948 und 1949 bei einigen Wettbewerben vordere Plätze, 1949 war sein Wagen bei der „Alpine Rally“ der einzige Bristol, der ohne Blessuren das Ziel erreichte. Später vervollständigte das Auto die Sammlung eines britischen Exzentrikers, der Prototypen und außergewöhnliche Fortbewegungsmittel schätzte. Er benutzte den Wagen für alltägliche Fahrten ebenso wie für Wettbewerbe. 1989 war eine Verjüngungskur für den Bristol 400 überfällig. Doch kurz nachdem er bei Spencer Lane-Jones, dem renommiertesten Bristol-Restaurator auf der Insel angekommen war, segnete sein Besitzer das Zeitliche. Jetzt kaufte Christine Lane-Jones, die finanzkräftigen Mutter des Restaurators, den Oldtimer. Hier verbrachte er die folgenden zehn Jahre und wurde nach und nach unter der Maßgabe „Geld spielt keine Rolle“ in einen neuwertigen Zustand zurückversetzt. Erneut fand ein Besitzwechsel statt, diesmal an einen Amerikaner. Erneut wurde der Wagen viel bewegt und lernte Straßen in Europa ebenso kennen wie Highways in den USA. Kein Wunder, dass der Bristol 400 danach eine Reihe von Preisen bekam und gern gesehener Gast bei Oldtimer-Treffen war wie etwa beim Louis Vuitton Concours im exklusiven Londoner Hurlingham Club oder dem Villa d’Este Concours d’Elegance am Comer See. In der vergangenen Woche fand erneut ein Besitzerwechsel statt. Bei einer Versteigerung von Sotheby's in Monte Carlo wurden 224 000 Euro für den Wagen bezahlt. Das Auktionshaus bewarb das Auto so: „Der historisch einmalige Wagen verhalf einer wichtigen britischen Marke zum Erfolg. Sein Design und seine Geschichte wird dem wahren Kenner den Weg zum Eintritt in die exklusivsten Veranstaltungen klassischer Fahrzeuge ebnen.“

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Bristol 400 Cabriolet von Pininfarina (1947)

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