Bußgelder im Ausland

Autofahrer müssen bei Verkehrsverstößen im Ausland mit zum Teil wesentlich höheren Strafen rechnen als in Deutschland. Darauf weist die Dekra hin. In Portugal zum Beispiel wird das Nichtmitführen einer Warnweste im Auto mit bis zu 300 Euro und das Nichtanlegen im Pannenfall mit bis zu 600 Euro geahndet.

Vorgeschrieben ist eine Warnweste außer in Deutschland (in gewerblich genutzten Fahrzeugen) in Belgien, Frankreich, Italien, Kroatien, Norwegen, Österreich, Rumänien, der Slowakei, Spanien und Tschechien.

Wer 20 km/h zu schnell fährt, muss in Ungarn mit bis zu 230 Euro Bußgeld rechnen, in Schweden sind es ab 260 Euro und in Norwegen 395 Euro oder mehr. Streng geahndet wird in einigen Ländern auch das Telefonieren am Steuer mit Handy am Ohr. In Spanien beginnt das Bußgeld bei etwa 90 Euro, die Niederlande und Norwegen kassieren rund 150 Euro. Böse Überraschungen können auch Falschparker erleben. In Spanien und Norwegen werden dafür bis zu 90 Euro fällig, in Tschechien ab 60 und in Holland 50 Euro oder darüber.

Für Rotlicht- und Überholverstößen werden in der Slowakei mit Bußgeldern bis 220 Euro fällig, in Griechenland ab 350 Euro und in Norwegen 660 Euro. Alkohol am Steuer wird europaweit mit hohen Strafen belegt. Spitzenreiter sind Großbritannien (bis 6.500 Euro), Dänemark (bis zu einem Monatsverdienst), Schweden (ab 30 Taqessätze), Irland (ab 1.270 Euro) und Tschechien (ab 1.000 Euro). In vielen osteuropäischen Ländern ist Alkohol am Steuer verboten, in Norwegen, Schweden und Polen mit 0,1 Promille de facto auch. Ansonsten liegt in den meisten Staaten die Grenze bei 0,5 Promille.

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