Chevrolet

California Feeling: Mit neuem Malibu tritt Chevrolet in der Mittelklasse an

Rüsselsheim – Mit dem Malibu ist Chevrolet im Umfeld etwa von Citroën C5, Mazda6 oder Renault Laguna unterwegs. Die General-Motors-Einstiegsmarke hat ihre neue Mittelklasse-Limousine zu Einstiegspreisen ab knapp unter 30 000 bis fast 33 500 Euro bereits bei den Händlern.

Insignia-Basis, Fertigung in Korea

Eher unaufgeregt in fast typisch amerikanischem Design fährt der nach einer kalifornischen Stadt in der Nähe von Los Angeles benannte Chevrolet vor. Er baut technisch auf dem Insignia auf. Die Versionen für den europäischen Markt laufen solide verarbeitet und für die Mittelklasse durchaus standesgemäß anmutend in Korea vom Band.[foto id=“435238″ size=“small“ position=“right“]

Mit gutem Platzangebot

Platz ist in dem fast 4,9 Meter langen Wagen mit den mehr als 2,7 Metern Radstand ordentlich vorhanden. Bemerkenswerte 545 Liter passen ins Stauabteil, wobei die Lehne der Sitzreihe im Fond geteilt umklappbar und damit das Kofferraumvolumen noch erweiterbar ist.

Schon ordentliche Grundausstattung

Zwei Ausstattungen gibt es. Schon das Basispaket ist etwa mit Einparkhilfe hinten, Lederlenkrad, Licht-, Regensensor und Tempomat ziemlich umfangreich bestückt. Ab Stufe zwei kommen unter anderem Xenon-Scheinwerfer, Glas/Hub-Schiededach sowie Leder noch hinzu.

Nur ein Benziner und ein Diesel

Das Motorenprogramm ist mit jeweils einem Benziner und einem Diesel übersichtlich geblieben. Die 2,4- und 2,0-Liter-Aggregate leisten 123/167 und 118/160 kW/PS, wobei der Selbstzünder mit 350 gegenüber 225 Newtonmetern deutlich stärker im Drehmoment ist und viel weniger verbraucht: Zumindest laut Datenblatt soll sich der Diesel je nach Getriebe – entweder überträgt ein Sechsgang-Handschalter die Kraft auf die Vorderräder oder eine Sechsstufen-Automatikbox – mit gut fünf beziehungsweise sechs Litern begnügen, der Benziner dagegen im günstigsten Fall doch mit um die acht. In der Spitze [foto id=“435239″ size=“small“ position=“left“]machen beide die leer rund 1600 bis knapp über 1700 Kilo schwere Limousine bis über 200 beziehungsweise sogar bis über 210 Stundenkilometer schnell.

Selbstzünder scheint bessere Wahl zu sein

Der Diesel scheint schon von den reinen Leistungs- und Verbrauchsdaten her die bessere Wahl. Kein Wunder, dass die Amerikaner mit der Einführung hierzulande gewartet haben, bis der Selbstzünder zur Verfügung stand. Amerikanische Autos sind nicht gerade für ihre europäisch-sportlichere Abstimmung bekannt, schon eher fürs gelassen-gemütliche Highway-Cruisen. So kommt auch der Malibu mehr mit entspannterem California Feeling daher.

Insgesamt gefällig

Alles in allem: Ein Mittelklasse-Feger ist dieser nicht nur äußerlich insgesamt gefällige Chevrolet wahrlich nicht, soll er aber auch gar nicht sein. Er kann insbesondere durch sein gutes Platzangebot punkten. Schade nur, dass man bei den Amerikanern nach modernen Elektronikhelfern (bislang) meist noch vergeblich sucht, wo die Konkurrenz doch schon teilweise mehr zu bieten hat.

Datenblatt: Chevrolet Malibu
Motor: ein Vierzylinder-Benziner, ein Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 2,4, 2,0 Liter
Leistung: 123/167, 118/160 kW/PS
Max. Drehmoment: 225/4600, 350/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 9,5/10,2, 9,7/9,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 204/206, 213/210 Stundenkilometer
Umwelt: laut Chevorlet Mixverbrauch 7,8/8,0, 5,1/6,0 Liter pro 100 Kilometer, 184/188, 134/160 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
Grundausstattung (Auswahl): Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags, Klimaautomatik, CD/MP3-Radio, 17/18-Zoll-Räder, 225/245er-Reifen
Preis: 29 990 bis 34 490 Euro

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