City Card europäischer Großstädte – Berlin offeriert Mogelpackung

Von Madrid bis nach Wien werden Urlaubern beim Kauf einer sogenannten City Card billigere Tickets für den öffentlichen Nahverkehr, Ermäßigungen in Museen sowie Vergünstigungen beim Essen oder Einkaufen versprochen. Der ADAC hat jetzt die Angebote von 14 europäischen Großstädten untersucht und kommt zu dem Ergebnis: Der Kauf lohnt sich nicht immer.

Testsieger sind die Kombikarten aus Wien, Oslo und Ljubljana. Für 19,90 Euro erhält zum Beispiel ein Besucher der österreichischen Hauptstadt die Vienna-Card mit über 150 Angeboten und Rabatten bei Freizeitaktivitäten. Während drei Tagen können alle Verkehrsmittel ohne weitere Zuschläge genutzt werden. Auch in der slowenischen und norwegischen Hauptstadt sparen selbst diejenigen, die nur an einem touristischen Minimalprogramm interessiert sind.

Ganz anders sieht es in Berlin und Paris aus. Wer die Bundeshauptstadt mit einem „Berlin Pass“ erkundet, zahlt für zehn Hauptattraktionen und die öffentlichen Verkehrsmittel insgesamt 82 Euro. Wer die Tickets für das Sightseeing-Programm zu normalen Bedingungen kauft, zahlt lediglich 33,60 Euro. Somit entpuppt sich die Karte laut ADAC als Mogelpackung, vor allem weil sie nur auf drei der zehn Attraktionen Ersparnisse gewährt. Aber auch in der Stadt der Liebe rentiert sich die City Card nicht. Der „Paris Pass“ wurde aufgrund unübersichtlicher und irreführender Angebote mit der schlechtesten Note bewertet. Zudem schlägt der Pass für vier Tage mit satten 153 Euro zu Buche.

Besucher europäischer Metropolen sollten vor dem Kauf einer City Card prüfen, ob die Angebote zum persönlichen Programm passen und zudem darauf achten, dass die Nutzung der Verkehrsmittel dann kostenlos ist, rät der ADAC. Meist ergäben sich nämlich schon daraus Einspareffekte.

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