Continental setzt Kapitalerhöhung um

Continental setzt seine angekündigte Kapitalerhöhung mit einem Bezugspreis von 35 Euro pro neuer Aktie um.

Das hat der Vorstand des Unternehmens mit Billigung des Aufsichtsrats gestern Abend beschlossen. Mit der erwarteten Kapitalerhöhung um 1,085 Milliarden Euro will Continental einen Teil seiner Schulden abbauen.

Das Unternehmen hatte zuvor Ende Dezember Verhandlungen mit seinen Banken über eine Anpassung der Kreditverträge und eine „Forward Start Facility“ (FSF) über 2,5 Milliarden Euro abgeschlossen. Continental wird die Mittel der FSF sowie die Erlöse aus der Kapitalerhöhung zur Rückzahlung der im August 2010 fälligen Tranche in Höhe von 3,5 Milluarden Euro einsetzen. Das Unternehmen hatte mit dem Kredit den Erwerb von Siemens VDO finanziert. Die Rückzahlung der Tranche B erfüllt eine im Dezember 2009 mit den Banken vereinbarte Voraussetzung für die FSF.

Altaktionäre können voraussichtlich vom 12. bis einschließlich 25. Januar 2010 ihre Bezugsrechte ausüben und zwei neue Aktien für je elf alte Aktien beziehen. Für den Zeitraum vom 12. bis einschließlich 21. Januar soll der Börsenhandel der Bezugsrechte an der Frankfurter Wertpapierbörse organisiert werden. Die Lieferung und Abrechnung der neuen Aktien erfolgt voraussichtlich am 28. Januar 2010. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2009 voll dividendenberechtigt.

Die größten Continental-Aktionäre, die insgesamt 88,9 Prozent des derzeitigen Grundkapitals repräsentieren, haben sich verpflichtet, ihre Bezugsrechte auf die neuen Aktien nicht auszuüben und nicht an Dritte zu übertragen. Mit Abschluss des Bezugsangebots werden die genannten Großaktionäre voraussichtlich insgesamt 75,1 Prozent am erhöhten Grundkapital der Continental AG halten.

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