Absatzsteigerung

Daimlers Lkw-Absatz zwölf Prozent im Plus

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Daimler hat die Auslieferungen von Lastwagen in den ersten elf Monaten des Jahres 2017 im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 422 500 Einheiten gesteigert. Damit wurden bereits mehr Nutzfahrzeuge ausgeliefert als im gesamten Vorjahr mit 415 100 Mercedes-Benz, Fuso, Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und Bharatbenz verkauft. Der Geschätfsbereich Daimler Trucks geht davon aus, das Gesamtjahr mit einem Absatz in der Größenordnung von 465 000 Fahrzeugen abzuschließen.

Etwa 465 000 Fahrzeuge sollen 2017 verkauft werden

Getragen wurde das deutliche Absatzplus vor allem in der zweiten Jahreshälfte von der positiven Absatzentwicklung in der NAFTA-Region. Obwohl sich der nordamerikanische Markt wie erwartet leicht unter dem Niveau des Vorjahres entwickelte, steigerte Daimler den Absatz in den ersten elf Monaten um zwölf Prozent auf 150 600 Lastwagen und Busse. Mit einem Marktanteil von zuletzt 39,2 Prozent (Vorjahr: 40,0 Prozent) in den Gewichtsklassen 6–8 war Daimler weiterhin mit Abstand unangefochtener Marktführer bei mittelschweren und schweren Lkw in Nordamerika.

Auch in der so genannten Region EU30 (Europäische Union, Schweiz, Norwegen) legte das Unternehmen bislang um drei Prozent auf 73 600 Einheiten zu. Mercedes-Benz behauptete im mittleren und schweren Lkw-Segment die Marktführerschaft mit 21,0 (20,7) Prozent. In Deutschland führt Mercedes-Benz mit einem Anteil von 36,6 (37,2) Prozent ebenfalls den Markt an. Hier wurden 28 000 (27 600) Fahrzeuge ausgeliefert.

Aufgrund des verbesserten Investitionsklimas und dank optimierter Händlerstruktur stiegen die Verkäufe in Russland um mehr als das Dreifache auf 7800 (2200) Lkw (+254 %). In der Türkei legte der Absatz um ein Fünftel auf 9500 Einheiten zu.

In Lateinamerika stiegen die Auslieferungen in den ersten elf Monaten mit 27 300 (25 100) Lkw um neun Prozent über dem Vorjahrszeitraum. Im Hauptmarkt Brasilien konnte Daimler Trucks die Verkäufe mit 12 200 (11 200) Fahrzeugen um acht Prozent steigern und blieb mit einem Anteil von 28,3 (29,3) Prozent Marktführer.

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In China verzeichnet Daimler ein Plus von 52 Prozent

In Asien stieg der Absatz insgesamt deutlich um 18 Prozent auf 132 400 (112 600) Lastwagen. In Japan lagen die Verkäufe der ersten elf Monate mit 40 700 (42 000) Einheiten etwas unter dem Vorjahreswert. Der Marktanteil betrug zuletzt 19,3 (20,3) Prozent. In Indonesien profitierte Daimler von der Wachstumsdynamik im lokalen Lkw-Gesamtmarkt. Die Verkäufe der ersten elf Monate lagen mit 37 600 Einheiten deutlich (+54 %) über dem Vorjahresabsatz von 24 400 Lkw. Im indonesischen Produktionswerk Wanaherang lief im Jahr 2017 erstmals ein Mercedes-Benz Lkw vom Band. Das Fahrzeug ergänzt das marktspezifische Angebot lokal gefertigter Fuso-Modelle nun um einen neuen Schwer-Lkw, der vor allem als Baustellenfahrzeug zum Einsatz kommt.

Obwohl der Markt in Indien hinter dem Vorjahr zurückblieb – bedingt durch regulatorische und steuerliche Änderungen insbesondere im ersten Halbjahr – konnte Daimler Trucks den Absatz im fünften Jahr seit Einführung der Marke Bharatbenz deutlich steigern. Von Januar bis November wurden 15 200 (12 100) Fahrzeuge ausgeliefert. Das ist ein Plus von 26 Prozent. Der Marktanteil stieg um 2,3 Prozentpunkte auf 9,0 Prozent. Das Werk fertigt neben den Modellen für den lokalen Markt auch Fahrzeuge für den Export in inzwischen mehr als 40 Märkte in Asien, Afrika und Lateinamerika. Im Nahen und Mittleren Osten stiegen die Auslieferungen um 31 Prozent deutlich auf 21 000 (16 000) Fahrzeuge.

Im weltweit größten Fahrzeugmarkt China hält Daimler einen Anteil von 50 Prozent am Joint Venture Beijing Foton Daimler Automotive (BFDA), dem Hersteller von mittelschweren und schweren Lkw der Marke Auman. Einhergehend mit der deutlichen Markterholung in China lag der Auman-Absatz in den ersten elf Monaten mit 104 600 (68 800) Lkw deutlich über den Verkäufen des Vorjahrs (+52 %).

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