Der Aquada- Ein Funcar der besonderen Art

Ob an Land oder auf dem Wasser- der Aquada macht`s möglich. Von Alan Gibbs und seiner Firma Gibbs Technologies auf Basis des Mazda MX-5 entwickelt, kann dieses Amphibienfahrzeug problemlos zwischen den Elementen wechseln. Er kombiniert den angenehmen Nervenkitzel eines Sportautos mit dem puren Vergnügen eines leistungsstarken Rennbootes. Seit 2003 auf dem europäischen Markt, soll das Wunderauto Ende 2009 nun auch auf dem nordamerikanischen Markt angeboten werden. 220.000 Euro kostet die Kuriosität und gehört damit zu den teuersten Freizeitautos überhaupt.

Leser der älteren Generation erinnern sich vielleicht noch an das in den 60-er Jahren in Deutschland entwickelte Amphicar. Während dieses recht langsam im Wasser dahin dümpelte, schafft es der Aquada auf bis zu 52,5 km/h im Wasser. Auf dem Trockenen flitzt er mit bis zu 160 km/h. Diese Geschwindigkeiten im Wasser und an Land werden ermöglicht durch einen 175 PS starken V6-Benzinmotor und die von Gibbs entwickelte High Speed Amphibien-Technologie (HSA). HSA verwandelt das Auto in nur 6 Sekunden zum Boot: Vor dem Übergang ins kühle Nass wechselt der Fahrer per Knopfdruck in den „Wassermodus“. Sobald der eingebaute Sensor eine ausreichende Wassertiefe registriert, werden die Räder dann automatisch eingeklappt.

Als Amphibienfahrzeug ist der Aquada optimal an Wasser UND Land angepasst. Der Alumiumrahmen und die Verwendung von rostfreiem Stahl verhindern Erosion im Wasser. Wasserstrahlantrieb (Jet-antrieb), eine aufs Wasser abgestimmte Unterbodenarchitektur und der Verzicht auf Frontspoiler, Kühlergrill sowie sportliche Elemente lassen den Aquada seine Dynamik entfalten.

An Land gleicht der Flitzer optisch einem Sportauto mit sehr weichen, beinahe knuffigen Linien. In Bedienung und Handling steht er einem Sportwagen in nichts nach.

Natürlich hat der Wagen ein umfassendes Sicherheitsprogramm durchlaufen und erfüllt somit die Bestimmungen von Marine und Straßenverkehr. So ist beispielsweise das Einfahren der Räder beim „Landmodus“ gesperrt damit nicht während der Fahrt auf dem Land die Räder nach innen klappen. Er wird erst dann frei geschaltet, wenn das Fahrzeug sich im „Wassermodus“ befindet.

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Neben dem Aquada hat der Hersteller noch den Quadski und den Humdinga im Angebot. Während der Quadski wie ein Quad an Land und wie ein Jet Ski im Wasser aktiv wird, ist der Humdinga für das Militär und Erste- Hilfe-Einsätze an Land und im Wasser optimiert.

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Kürzlich hat sich der nordamerikanische Autohersteller Saleen Inc. bereit erklärt den Aquada in Zusammenarbeit mit dem englischen Hersteller Gibbs startklar für den nordamerikanischen Markt zu machen und außerdem an dessen Vervollkommnung zu arbeiten. Den Ärmelkanal hat der Wagen bereits überquert- Da sind die großen Seen Nordamerikas ja auch nur noch ein Katzensprung..

Weitere Infos unter: http://www.gibbstech.co.uk/

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