Der Ford Galaxy – Ein sicherer Begleiter an meiner Seite

Es gibt eine Sache, für die man den Ford Galaxy einfach lieben muss. Und das ist nicht etwa das Design, die Innenausstattung oder der Motor. Für mich ist es die Berganfahrhilfe. Das mag für den ein oder anderen vielleicht banal klingen oder sogar völlig unverständlich sein, aber ich habe da so ein kleines Trauma aus meiner Fahrschulzeit.

Eigentlich liefen die ersten Stunden bei mir ziemlich glatt, bis mein Fahrlehrer auf die Idee kam, das Anfahren am Berg zu üben. Ab dann ging es mit meinen Fahrkünsten bergab. Und mit dem Auto auch. Während der Fahrstunden spielte sich immer wieder das gleiche Szenario ab: Ich ließ die Bremse ein wenig locker, ging aufs Gas, das Auto rollte ein Stück nach hinten, ich bekam die Panik und würgte den Motor ab. Später habe ich mir dann einfach angewöhnt, mit Handbremse am Berg anzufahren. Das ist auf Dauer aber auch anstrengend.

Und dann kam der Ford Galaxy und erlöste mich von meinem Problem. Wenn man mit dem Galaxy nämlich an einer Steigung stehen bleibt, stellt sich automatisch die Berganfahrhilfe ein, d.h. beim nächsten Anfahren geht es auf jeden Fall vorwärts. Meiner Meinung nach eine verflucht nützliche Erfindung, die mich deutlich entspannter fahren lässt.

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Es ist ja nur ein Ford, oder?!

Als ich den Ford Galaxy das erste Mal mit auf Tour nehme, dauert es nur wenige Minuten bis ich mich an den Wagen gewöhnt habe und mich ganz entspannt zurücklehnen kann. Das wundert mich selbst. „Es ist ja nur ein Ford“, dachte ich nämlich vor der Fahrt und stellte mich auf deutlich weniger Fahrkomfort ein. Aber zu meiner Begeisterung ist die Schaltung sehr leichgängig, der Pedalweg der Kupplung genau richtig lang und auch das Lenkrad scheint mir fest genug zu sein. Und da der erste Eindruck ja bekanntlich sehr wichtig ist, gibt es von mir schon einmal einen „Fleiß-Punkt“ für die saubere Arbeit.

Technik, die….

….mich auf den ersten Blick ehrlich gesagt überfordert. Wenn man nämlich in den Ford Galaxy einsteigt, sieht man zuerst ein riesiges Display mit vielen verschiedenen Farben und Funktionen und ein mit Schaltern und Knöpfen völlig überladenes Lenkrad. Ich sage ja nichts dagegen, dass es praktisch ist, am Lenkrad die Lautstärke des Radios einstellen zu können, aber dass man damit so ziemlich alles bedienen soll…naja…ich brauche das jedenfalls nicht und wäre froh darüber, wenn ich die wesentlichen Knöpfe schneller finden würde.
Dafür kann man das Menü umso einfacher bedienen. Schnell habe ich das Navigationssystem aktiviert, die Stadtkarte eingeschaltet oder das Radioprogramm einmal durchgehört. Da kann ich das „Technik-Chaos“ am Lenkrad gerade noch einmal verzeihen.

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Gas geben kann er auch

Obwohl der Ford Galaxy äußerlich eher an eine „Familienkutsche“ erinnert, als an ein sportliches Fahrzeug, habe ich mit ihm verdammt viel Spaß auf der Autobahn. Denn mit seinen 175 PS kann der Galaxy doch ganz schön Gas geben. Da staunt der ein oder andere Mercedesfahrer nicht schlecht, als ich mit 200 Sachen und meinem „dicken Van“ an ihm vorbei „zische“. Und das auch noch völlig ohne aus der Spur zu geraten. Der Galaxy lässt sich nämlich auch bei hoher Geschwindigkeit ganz und gar nicht aus der Ruhe bringen. Da kommt Freude auf!

Und Parken kann ich ihn auch

Das mit dem Parken ist ja bei diesen Vans immer ein kleines Problem. Ich jedenfalls brauche meist ein wenig Zeit, bis ich mich an die Länge des Wagens gewöhnt habe und einschätzen kann, in welche Parklücke ich hinein kommen und welche ich besser den Profis überlasse.
Mit dem Ford Galxy ist das aber dank „Park Distance Control“ und großer Heckscheibe kein Problem. Trotz seiner beachtlichen Länge von 4,62 m ist der Ford Galxy ziemlich übersichtlich.

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Gibt es denn keinen Kritikpunkt?

Ich dachte erst, es gäbe einen. Als ich den Wagen nämlich auf einen Ausflug ins Feld mitnehme und die Wege ein bisschen unebener werden, fängt der Galaxy so laut an zu „klappern“, dass ich kurzzeitig Angst bekomme, dass er mir „auseinanderfällt“. Seit diesem Moment fahre ich mit dem „Ford“ nur noch zur Not und mit nicht mehr als 30 km/h über holprige Straßen. Zumindest im „Sport“-Modus. Der Galaxy lässt sich aber ebenso im „Comfort“- und im „Normal“- Modus fahren, je nachdem ob man ihn in der Stadt, auf der Autobahn oder im Gelände braucht. Schaltet man auf unebener Straße in den „Comfort“-Modus, meistert der Galaxy auch diese knifflige Strecke ohne Probleme.

Ist er denn bezahlbar?

29.250 Euro verlangt Ford mindestens für den Galaxy. Das ist zwar nicht geschenkt, aber für den Fahrkomfort angemessen.
Im Durchschnitt liegt der Verbrauch während meiner Testfahrt bei 7,1 Liter. Allerdings sollte man nicht unbedingt lange Strecken Vollgas fahren. Dann steigt der Verbrauch nämlich ganz schnell auf 12 Liter und das hört sich dann schon gar nicht mehr so gut an.

Fazit

Alles in allem gibt es von meiner Seite aus trotz kleiner Kritikpunkte den Daumen hoch. Das Fahrgefühl beim Ford Galaxy ist alles in allem sehr gut, ich fühle mich sicher, der Wagen ist übersichtlich und mit der Technik komme ich nach einigen Anfangsschwierigkeiten auch klar.
Well done, Mr. Ford!

 

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